Kennst du schwierigen Kollegen?
Vielleicht kennst du auch diese Kollegin/diesen Kollegen, der ständig Ärger, die Stimmung vermiest, gerne Lorbeeren beim Chef sammelt und andere runtermacht?
Solchen Leuten gehen wir am liebsten aus dem Weg! Aber, auf dem Arbeitsplatz ist das manchmal kaum möglich, vor allem, wenn wir im Team mit diesen Leuten zusammenarbeiten müssen.
Und noch schwierigen wird die Situation, wenn solche Kolleginnen/Kollegen auch noch „Verehrer“ um sich versammeln. Oder, gute Karten beim Chef haben.
Dann wird es schwierig.
Eines ist klar, Kolleginnen und Kollegen müssen nicht unsere Freunde werden. Wir müssen uns nicht auf einen Kaffee treffen. Aber, wir haben einen Arbeitsvertrag geschlossen, den wir erfüllen müssen.
Wenn eine professionelle und vernünftige Zusammenarbeit unmöglich wird, dann gilt es ruhig, gelassen und souverän mit der Situation umzugehen. Wichtig ist zu prüfen, ob auch andere in deinem Job-Umfeld diese Kollegin/diesen Kollegen unmöglich finden und dessen Verhalten nicht tolerieren. Ganz nach dem Motto: Gemeinsam sind wir stärker! Denn, bist du allein, hast du möglicherweise schlechtere Karten!
Trotz alledem, du musst dir auch nicht alles gefallen lassen. Ganz in dem Sinne: Währet den Anfängen.
Du musst unterscheiden:
Überschreitet die Kollegin/der Kollege bestimmte Grenzen, also mit persönlichen Angriffen, Beleidigungen oder gar Mobbing?
Geht es also um die Verletzung der Fürsorgepflicht?
Was kannst du unternehmen? Was musst du sogar unternehmen?
- Es gibt Kolleginnen/Kollegen, die nerven einfach nur mit ihrem Verhalten. Sie schnaufen ständig die Nase, telefonieren sehr laut, führen ständig Privatgespräche mit dem Handy. Klopfen mit den Fingern auf dem Schreibtisch herum. Nörgeln ständig. Jammern. Ziehen über andere Kollegen her. Sucht ständig das private Gespräch mit dir. Sie wollen das Fenster öffnen, wenn die anderen es lieber geschlossen halten, und umgekehrt.
Suche das Gespräche, offen und direkt, und bitte sie ihr Verhalten zu ändern, da es dich in der Konzentration stört. Hilfe dies nicht, klärt es gemeinsam mit eurem Chef. In der Regel, unter vernünftigen Menschen lässt sich das auch in einem Gespräch klären. Wenn du mit anderen Kolleginnen/Kollegen zusammen in einem Büro arbeitest, stimme dich mit ihn ab. Vielleicht lässt sich das Problem gemeinsam lösen.
- Andere Kolleginnen/Kollegen ständig „hinterfotzig“, lästern ständig rum, möchte andere „ins schlechte Licht“ rücken.
Da wird es schon schwieriger. Solche Leute sind schwierig von ihrem intoleranten und rücksichtslosen Verhalten abzubringen. Meist hilft nur eines: Erst mal klar und deutlich machen, dass du dich nicht an solchen Gesprächen beteiligst. Wenn das nicht hilft, auf zum Chef. Denn das Problem ist, dass deren Verhalten zunimmt, und du möglicherweise auch in „Teufels Küche“ kommen kannst. Seid ihrer mehrere Personen in einem Büro, prüfe, ob die anderen das Verhalten gut finden.
- Nicht teamfähige Kolleginnen/Kollegen
Es gibt diejenigen, die einfach nicht teamfähig sind. Geht es um gegenseitige Unterstützung, die Urlaubsplanung – sie wollen immer den ganzen Kuchen. Sie scheuen keine Ausrede. Am liebsten würden sie auch ihren Aufgaben auf die übrigen Kolleginnen/Kollegen im Team umverteilen. Sie machen sich auch nicht „lieb Kind“ beim Chef. Manche Chefs fallen darauf rein. Dann kann es bitter werden. Dann versuchen sie zu intrigieren, machen andere systematisch schlecht. Vermiesen die Stimmung. Schwärzen beim Chef an. Solche Leute wollen überall die erste „Geige“ spielen.
Wenn ihr mehrere Leute im Büro seid, kann es leichter sein, das Problem zu lösen. Bist du allein wird wieder schwieriger. Es gilt dann, je nach Intensität und Ausprägung, dass du Beweise sammelst. Dennoch bemühe dich das Gespräch zu suchen, bleib immer ruhig, ohne Verwürfe und reagiere niemals ungehalten, immer sachlich. Vielleicht, wenn das möglich ist, mit dir sehr vertrauten Kollegen sprichst. Wichtig ist immer: bleibt sehr ruhig und gelassen, und werde nicht laut oder reagiere sogar aggressiv. Dann begibst du dich auf die „Verliererstraße“. Plane dein Vorgehen systematisch, ohne Schnellschüsse. Vielleicht gab es auch schon mal ein auffälliges Verhalten dieser Kollegin/dieses Kollegen? War das schon mal in der Vergangenheit?
Solltest du in einer solchen Situation sein, dann hilft es, ein Gespräch unter vier Augen zu suchen – stelle die Person niemals vor dem gesamten Team zur Rede, sondern suche dir eine ruhige Minute, um die Problematik anzusprechen.
Zudem kann es hilfreich sein, ungerechtfertigte Weisungen mit effektiver Kommunikation erst einmal indirekt abzulehnen (zum Beispiel: „Leider habe ich auch keine Zeit dafür, weil ich Aufgabe XY von unserem Chef übertragen bekommen habe“) oder bei Ansagen, wie etwas abzulaufen hat oder ausgeführt werden sollte, eine andere Meinung, gut begründet, kundtun („Ich bin der Meinung, dass wir die folgende Vorgehensweise auch in Betracht ziehen sollten, weil sie diese und jene Vorteile bringt“). Wenn du dir das alleine nicht traust, such dir vorab Verbündete, mit denen du an einem Strang ziehen kannst.
Nicht zu unterschätzen – Deine Kommunikation
- Mobbing
Falls du in dieser Situation sein, solltest, dann habe ich drei Blog-Artikel für dich. Bitte lese sie und wichtig: handele!
Denke und handle lösungsorientiert!
Wenn der Job keinen Spaß mehr macht
Wichtig ist immer, reagiere bei deinen Kolleginnen/Kollegen niemals nach dem Motto: Gleiches mit Gleichem vergelten! Du bietest ihnen damit einen „Angriffsfläche“ gegen dich! Letztendlich wirst du möglicherweise den Kürzeren ziehen. Sei klüger und vernünftiger als diese Leute.
Manchmal reagieren wir Menschen in der Hitze des Gefechts völlig irrational. Vermeide das bitte!
Den kühlen Kopf bewahren!
Wichtig auch, immer das Gespräch suchen!
Niemals den Kollegen etwas unterstellen!
Verhalten dich immer korrekt.
Lästere auch nicht über schwierige Kollegen.
Vielleicht auch mal bedenken!!!!
Manche Kollegen, die über’s Ziel hinausschießen haben möglicherweise private Sorgen und Kummer!
Oder sogar, eine psychische Erkrankung, wie eine Depression oder eine Angststörung.
Vielleicht müssen sie sogar ihre Eltern pflegen
Oder sogar, finanzielle Probleme.
Also, nicht immer musst du selbst der Auslöser sein. Manches Verhalten ist auch erklärbar. Vielleicht kannst du sogar deiner Kollegin/deinem Kollegen wertvolle Tipps geben, sie/ihn unterstützen!
Jede Medaille hat zweiten Seiten! Ist oft so im Leben!