Enttäuschung

Sei weniger enttäuscht!

Sorgen und Ängste, z.B. vor der eigenen Zukunft, vor Krankheiten, Kriegen, Umweltgefahren, die kommen bei allen Menschen vor. Bei mir übrigens auch!

 

Manchmal, nach dem Aufwachen morgens, geht’s schon los. Worauf muss ich heute gefasst machen? Bleib ich gesund? Welche Hiobsbotschaften kommen in den Nachrichten? Wird mein Chef mit wieder mal runter machen? Oh je, ich habe Schnupfen, hoffentlich kein Corona. Die ganzen Rechnungen, die ich noch bezahlen muss. Schon wieder steigen die Preise.

 

Manchmal überfallen uns solche Gedanken, gleich schon morgen und verfolgen uns den ganzen Tag!

Abends, dann endlich ab ins Bett und den blöden Tag vergessen. Aber nichts da, ans Einschlafen ist gar nicht zu denken. Unser Grübeln geht weiter.

 

Was ist, wenn ich meine Finanzen nicht in den Griff bekomme?

Ich fühle mich schon seit Tagen nicht fit, hoffentlich bin ich nicht ernsthaft krank!

Der Chef hat heute so eine Andeutung gemacht, hoffentlich werde ich nicht gekündigt.

Der Nachbar hat mich heute nicht gegrüßt, was hat der gegen mich?

 

Gedanken-Karussell, Gedanken-Schleifen – endlos!

 

Und eines darfst du nicht vergessen: Aus einem Grübel-Gedanken konstruieren wir sehr häufig weitere negative Gedanken, die dann wieder und wieder durchdacht werden.

Leben in der Zukunft

Wir benutzen unsere Gedanken, um in die „Zukunft zu schauen“. Wir möchten am liebsten in die berühmte Glaskugel blicken, um zweifelsfrei zu erfahren, was uns und unsere Lieben erwartet!

 

Es ist durchaus sinnvoll manche Lebensabschnitte zu planen, dennoch werden niemals eine Sicherheit haben, dass der Plan auch funktioniert!

Wenn wir beabsichtigen ein Haus zu bauen, ist es sinnvoll die Finanzlage zu planen!

Ist es unser Ziel, einen bestimmten Beruf auszuüben, ist es vernünftig die Ausbildung zu planen!

Möchten wir uns endlich das Cabrio kaufen, dann sollten wir sparen.

 

Ob uns das gelingt, dafür gibt es keine Garantie!

 

Wenn wir arbeitslos werden, dann kann die Finanzierung des geplanten Hausbaus scheitern, ebenso der Kauf des Cabrios. Dann müssen wir andere Prioritäten setzen.

Wenn wir die Prüfung der Ausbildung nicht schaffen, werden wir beruflich umdenken müssen.

 

Hier gilt dann die goldene Regel: Akzeptiere was du nicht mehr ändern kannst, orientiere dich neu.

 

Es mag sein, dass sich dein Plan nicht erfüllt hat, aber dein Leben ist damit nicht insgesamt gescheitert. Wer weiß für es so auch gut war?

 

Das ständige Konstruieren von möglichen und auch vor allem erwünschte Zukunftsaussichten, nämlich, so wie wir uns das Leben wünschen hat deutliche Nachteile.

 

Erwartungen sind Wünsche und Vorstellungen, die aber heute überhaupt nichts mit der Realität zu tun haben. Bekommen wir nicht das, was wir uns vorstellen, sind wir enttäuscht.

 

Obwohl wir genau wissen, dass Enttäuschungen zu unserem Leben dazugehören, reagieren wir bei der Nicht-Erfüllung von unseren Wünschen ungehalten, verbittert, wütend, hasserfüllt, frustriert, deprimiert.

 

Wir müssen, ob wir wollen oder nicht, dem Umgang mit Enttäuschungen lernen!

 

Wir Menschen haben unerschöpfliche Bedürfnisse und Wünsche. Am liebsten mit alles so laufen wie geplant. Leider ist das wirkliche Leben anders!

Und wenn wir mit den ganz normalen Enttäuschungen unseres Lebens nicht umgehen können, schaffen wir uns für das Heute und auch die Zukunft ziemlich großen Probleme! Da immer wieder enttäuscht werden können:

LERNE MIT ENTTÄUSCHUNGEN UMZUGEHEN!

 

Hier meine Kurz-Tipps

 

LERNE ZU AKZEPTIEREN

Da du Enttäuschungen für dein Leben niemals ausschließen kann, musst das Akzeptieren lernen.

 

WERFE DIR NICHTS SELBST VOR

Niemand, auch du, kann die Zukunft vorhersehen. Du kannst aber aus deinen Erfahrungen lernen, auch im Umgang mit Enttäuschungen. Selbstvorwürfe helfen dir nicht, sie blockieren dich! Vermeide Sätze wie: „Wir blöd war ich denn, dass….“, „Typisch, nur ich kann mich so dämlich verhalten….“. „Wieder mal auf die Nase gefallen, war ja klar.“

WELCHE BEDEUTUNG HAT DIE ENTTÄUSCHUNG FÜR DIE ZUKUNFT

Denke genau darüber mal intensiv nach! Heute scheint die Enttäuschung eine Belastung zu sein, sie nagt an dir, und morgen, übermorgen und in einem Jahr? Warum solltest du die schönen Dinge in deinem Leben vernachlässigen, nur wegen dieser Enttäuschung, die schon in zwei Wochen vergessen ist? Glaube mir, sie hat heute nicht den Wert, dir das Leben heute und in Zukunft zu vermiesen.

 

SEI DANKBAR FÜR DAS SCHÖNE IN DEINEM LEBEN

Wenn du dir eine Liste erstellen müsstest, mit deinen echten (!!!) Enttäuschungen und dem Schönen in deinem Leben, für das du dankbar sein darfst. Welche Seite würde überwiegen? Ich habe das mal gemacht. War sehr aufschlussreich! Das Verhältnis war: 15% Enttäuschungen, 85% Dankbar für das Schöne und Gelungene in meinem Leben.

Schließen wir eine Wette ab: Auch bei dir wird die Dankbarkeitsseite deutlich überwiegen.

 

SEI REALISTISCH BEI DEINEN PLÄNEN UND ZIELEN

Es gibt nichts Wichtigeres als realistische und vernünftige Planungen und Zielsetzungen. Wenn du hier über das Maß hinaus irgendwelche verrückten Ideen und Vorstellungen als Ziele definierst, die du nach heutiger Wahrscheinlichkeit gar nicht erreichen kann, sind die Enttäuschungen bereits vorprogrammiert.

Lieber kleine Ziele mit realistischen Plänen schmieden.

ORIENTIERE DICH NIEMALS AN ANDEREN UND VERGLEICHE DICH NICHT MIT ANDEREN

Ein sehr typisches Instrument, um Enttäuschungen zu garantieren, ist immer der Vergleich mit anderen Menschen und sich dann noch daran zu orientieren.

Warum sollten wir denn wollen was andere haben? Ob das tolle Haus, das superschnelle Boot, die nagelneue Armband für 5000 Euro, oder den Geschäftsführer-Posten.

Bedenke immer: Nicht was nach außen hin den Anschein erweckt, ist auch genauso wie es erscheint! Was bedeutet das? Menschen, die nach außen mit Materiellem sich selbst zur Schau stellen, brauchen das, um ihren Selbstwert aufzupolieren. Wer weiß denn, wie viel Schulden jemand machen musste? Weißt du heute, ob solche Menschen nicht in zwei Jahren insolvent sind? Oder die Ehe scheitert?

Lasse dich niemals von dem nach außen getragenem Schein anderer Menschen täuschen, es zeigt bloß ein Zerrbild der Wirklichkeit. Menschen sind mehr als nur ein Anschein, es sind die Werte, die jemand in sich trägt, aber nur dann leuchten, wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist.

Negative Auswirkungen von Enttäuschungen sind Ängste und Sorgen

Es ist bewiesen, dass Menschen, die ständig enttäuscht sind, auch seelisch leiden, letztendlich irgendwann auch körperlich!

Wir befinden uns dann ständig in einer Kampf-Flucht-Reaktion oder erstarren. Der Körper befindet sich in einer Alarmsituation.

Auch dann, wenn sich die Szenen nur im Kopf abspielen, denn genau das kann unser Gehirn nicht unterscheiden.

Wir manövrieren uns in diese Situationen hinein, weil wir ständig grübeln, uns sorgen, hoffen und bangen.

 

Denke mal darüber nach!

Ist es dir möglich, dass du etwas verhindern kannst, indem du dich sorgst oder ängstigst?

Können deine Gedanken verhindern, dass deine Pläne und Wünsche nicht Erfüllung gehen und du enttäuscht wirst?

 

Wir beide sind uns völlig einig, dass das unmöglich ist! Unser Einfluss ist „null“.

 

Vernünftiges Sorgen

Das gibt es. Wichtig ist aber zu erkennen, dass bestimmte Sorgen durchaus sinnvoll sind, um bestimmte Lebensereignisse zu vermeiden oder Gefahren aus dem Weg zu gehen. Diese Sorgen sind hilfreich.

ABER, es handelt sich nicht um Grübeln oder Sorgen, die in einer Endlosschleife landen. Sind aktuelle und zeitlich begrenzte Sorgen. Ist die Situationen vorüber, sind die Sorgen beendet.

 

Sorgen-Gewohnheit

Es gibt auch Menschen, die sich das Sorgen zur Gewohnheit gemacht haben. Diese Menschen haben dann die Kontrolle über bestimmte Situationen verloren, oder das Ungewisse belastet sie. Mit dem Sorgen gehen sie davon aus, dass sie etwas gedanklich Befürchtetes verhindern können. Aber auch das funktioniert nicht, es ist unmöglich. Ebenso die Idee, dass die Sorgen auf ein schlimmes Ereignis vorbereiten. Es sind bloß fixe Ideen.

 

Du kannst auch bei einem sehr belastenden Gedanken so vorgehen

 

  1. Denke daran, was das Allerschlimmste sein können, was passiert.

Worst-Case-Szenario

Du überlegst, was im schlimmsten Fall sein könnte, denkst darüber nach, siehst es bildhaft vor dir. Wenn ich meinen Job verliere, dann werden wir uns zwar einschränken müssen, aber wir schaffen das. Ich werde dann gleich sehr aktiv Bewerbungen schreiben, vielleicht werde ich mich sogar beruflich verbessern. Der bisherige Job füllt mich sowieso nicht richtig aus.

 

  1. Ist es wahrscheinlich, dass die Befürchtung eintritt?

Meist sind die in Gedanken konstruierten Probleme nicht nur völlig unrealistisch, sie treten meist auch gar nicht ein.

Ich selbst habe genügend Erfahrungen damit gemacht!

 

  1. Hab Vertrauen in dich und deine Fähigkeiten

Selbst wenn das Schlimmste eintreten würde, denke an deine Fähigkeiten. Überlege was dir bisher schon gelungen ist. Schau darauf! Manchmal erweisen sich negative Erlebnisse sogar als Glückfälle! Denke auch daran, dass deine Gedanken dein Handeln bestimmen, und damit auch dein Leben.

 

  1. Verändere die Blickrichtung

Das ist eine sehr wichtige Technik, deshalb möchte ich etwas näher darauf eingehen!!!!!

 

Versetze die Situation in einen anderen Rahmen

 

Wenn es uns gelingt, dass wir ein Ereignis umdeuten, werden wir uns angemessener verhalten können. Wir nehmen einen Perspektivwechsel vor. Es gibt zwei verschiedene Möglichkeiten einen Perspektivwechsel vorzunehmen.

 

 

Erster Perspektivwechsel

 

Die Tochter hat sich im Verhalten in den letzten Monat verändert. Immer wieder zeigt sie ein stures Verhalten. Sie ist oft bockig.

 

Tipps oder Hinweise der Mutter werden ausgeschlagen, sie lehnt vehement ab. Das schmeckt ihrer Mutter nicht. Dann spricht die Mutter mit einer Freundin darüber, erklärt ihr das Verhalten der Tochter.

 

Die Freundin fragt: „Jetzt stelle dir mal vor, dass deine Tochter überhaupt nicht stur wäre. Sie würde manchmal nicht ihren eigenen Willen durchsetzen oder nicht etwas eigenwillig sein. Und sie würde von einem fremden Mann angesprochen werden, wer weiß, was er von ihr will! Kannst du dir vorstellen, dass etwas Eigenwilligkeit oder Hartnäckigkeit auch Vorteile hat?“ Die Mutter denkt nach und stimmt zu. „Ja, du hast recht.

 

Aus diesem Blinkwinkel habe ich das noch gar gesehen. Ein wichtiger Perspektivwechsel.“

 

 

Was bedeutet das?

 

Ziel der Freundin war es behilflich zu sein, das Verhalten der Tochter in einen NEUEN RAHMEN zu setzen. Einen Perspektivwechsel vorzunehmen, um der Mutter ein besseres, positives Gefühl für das Verhalten ihrer Tochter aufzuzeigen.

 

Stelle dir mal vor, die Mutter hätte das Gespräch mit ihrer Freundin nicht geführt und sie hätte das eigenwillige Verhalten weiterhin nur als negatives Verhalten ausgelegt. Das hätte höchstwahrscheinlich für Konfliktpotential gesorgt!

 

Deshalb ist immer zu überlegen, ganz gleich welche Situation vorliegt, dass wir die Möglichkeit suchen, ein Verhalten in einen neuen Rahmen, oder in einem anderen Zusammenhang zu betrachten. Dann haben wir die CHANCE einen positiven Blickwinkel einzunehmen.

 

 

Kurz-Formel:

 

Wir suchen immer einen Zusammenhang, in dem das Verhalten sinnvoll und nützlich ist!

 

Es gibt eine weitere Formel, wo es nicht um den Zusammenhang, sondern die Bedeutung geht!

Zweiter Perspektivwechsel

 

Die Kinder spielen an einem regnerischen Tag im Garten und haben einen Riesenspaß! Klar, die Kleidung und Schuhe sind schmutzig. Die Kinder rennen gedankenversunken ins Haus, der Fußboden ist verschmutzt.

 

Die Mutter ärgert sich furchtbar. Als sie ihrem Mann den Vorfall erzählt, beruhigt er seine Frau und sagt zur ihr: „Stelle dir mal vor, dass so was nicht auch mal passieren würde! Das würde bedeuten, dass wir keine lieben Kinder im Haus hätten.

 

Wir beiden lieben unsere Kinder, sie sind unser ein und alles! Für mich bedeuten schmutzige Fußböden, dass unsere Kinder bei uns sind. Schmutz ist entfernbar, unsere Kinder sind unersetzlich.“

 

In diesem Beispielfall hat der Ehemann die Bedeutung des „Vorfalls“ – die Kinder haben Schmutz in Haus gebracht – umgedeutet! Ich finde es ist eine wunderbare Sache die Situationen in dieser Form neu "einzurahmen"!

 

Auch dieses Umdeuten, oder "neu-Einrahmen" ist praktisch sehr gut anwendbar und führt zu positiven Ergebnissen! Auch hier wird der Blickwinkel verändert, ein Perspektivwechsel vorgenommen.

 

 

Kurz-Formel:

 

Wir stellen uns vor, dass das Ergebnis nicht bedeutet „Schmutz im Haus, schon wieder muss ich sauber machen“, sondern „unsere Kinder haben Spaß, das ist wunderbar, ich liebe sie, schön dass wir sie haben“.

 

Mit dieser Technik gelingt es, dass wir einerseits die Absicht positiv sehen und das Verhalten in einen anderen Blickwinkel setzen.

 

Wichtig ist also zu unterscheiden: Absicht und Verhalten.

 

Wir müssen einen Unterschied machen, zwischen dem Handeln und dem, was das Verhalten beabsichtigt. Das möchten die beiden Beispiele verdeutlichen.

 

  1. Nimm Einfluss auf deine Vorstellungskraft

 

Von sehr großer Bedeutung ist, wie wir uns und auf was konzentrieren

Da gibt es verschiedene Möglichkeiten: Bilder, Stimmen zum Beispiel.

Kennst du das: die Selbstgespräche und Bilder, die im Zusammenhang mit einer Herausforderung plötzlich in dir auftauchen? Oftmals sind es negative Bilder – das Kopfkino-, oder negative Selbstgespräche – „das schaffe ich sowieso nicht“-.

Genau das muss auch positiv konditioniert werden.

Um unser eigenes Leben sinnvoll und vernünftig zu leben, ist es wirklich eine sehr wichtige Aufgabe, dass wir einen positiven Einfluss auf unsere Vorstellungskraft nehmen. Je positiver der Einfluss, je mehr wir unsere Gedanken positiv konditionieren, desto größer sind unsere Chancen, dass wir unser Leben sinnvoller und noch vernünftiger gestalten.

 

  1. Lerne resilienter zu werden

Ich möchte dir hier einige Details zusammenfassen:

Die Kommunikation ist eine Grundvoraussetzung dafür, dass wir unsere zwischenmenschlichen Beziehungen positiv gestalten.

Anstatt zu interpretieren, müssen wir rational und real wahrnehmen.

Wir sollten immer einen Zusammenhang suchen, in dem ein Verhalten sinnvoll und nützlich ist, suchen. Und die Bedeutung von der positiven Seite her betrachten.

Negative Gefühle in positive Gefühle umwandeln.

Resignieren ist nie eine gute Option.

Verlasse die Ärger-Spirale.

Stärkung des Selbstwertgefühls und Selbstbewusstseins.

Weg von Problemen – hin zu Lösungen.

Glaubenssätze auflösen.

Das Grübeln ist aufzugeben.

Perfekt sein ist keine Option.

Mehr Optimismus.

Positive Ziele setzen.

Gelassenheit ist wichtig.

Akzeptieren lernen.

Das Leben ist vergänglich.

  1. Denke und handle lösungsorientiert

Verschaffe Dir einen ersten Überblick, was genau in deinem Leben nicht nach Plan läuft. Das ist eine Lebensinventur für dich. Und deine Antworten hebst du auch auf! Damit wird es dir möglich sein, nach einigen Wochen oder Monaten einen Gegencheck zu machen. Du wirst sehen, dass sich die eine und andere Situation aufgelöst hat.

 

Was belastet dich? Was macht dir Sorgen und Kummer? Grübelst du? Über was?

Wie steht es bei dir im Umgang mit anderen Menschen? Passt alles, oder gibt’s da irgendwo etwas zu reparieren.

Möchtest du dein Leben neugestalten, aber etwas blockiert dich?

Sind die Meinungen anderer Menschen wichtig? Bist du von deren Meinung abhängig? Lässt du dich fremdbestimmen?

Wie steht es um deine Motivation? Bist du eher voll Power, deine Ideen und Ziele anzugehen, oder eher kraftlos und lustlos?

 

Mache dir keine Gedanken, wie konkret und umfangreich du die Fragen beantwortest. Du musst auch nicht alle Fragen beantworten, sondern diejenigen, die für dich wichtig sind.

Mit der Beantwortung der Fragen wirst du Klarheit darüber bekommen, wo es derzeit hakt.

 

Du wirst möglicherweise sogar feststellen, dass sich aus der einen und anderen Frage sogar weitere Fragen ergeben. Oder, du erkennst plötzlich, dass da noch mehr ist, was dir gar nicht bewusst war. Betrachte es als Startpunkt für ein neues Leben mit besseren Perspektiven.

 

Es ist dir vielleicht schon länger klar, dass du jetzt etwas unternehmen musst. Auch kann es sein, dass du schon auf der Suche nach Lösungen warst! Wie heißt es so schön: „Viele Wege führen nach Rom“, stimmt auch.

 

Das kannst du jetzt mit ruhigem Gewissen beiseiteschieben. Das ist die Vergangenheit. Denn ab jetzt wirst du andere Ziele vor Augen haben.

 

TIPP 1

Und genau das musst du jetzt im Kopf festmachen. Es gibt Lösungen für dich, die du jetzt genau brauchst, um das, was du willst zu erreichen!

TIPP 2

Du musst das Festhalten an Problemen und Schwierigkeiten beenden und loslassen. Die Konzentration auf Probleme führt nur dazu, dass du zurückkehrst in deine negativen Gedanken und dein Grübeln. Beides gehört nicht mehr zu deinem Leben.

Deshalb: Weg von den Problemen – Hin zu Lösungen.

  1. Scheitern als Chance sehen

 

Denkanstöße für dich

    Es gibt keinen einzigen Menschen, der noch nie einen Misserfolg erlegt hat. Wenn andere mit dem Finger auf dich zeigen, dann zeigen sie auch auf sich selbst!!!

    Betrachte Fehler oder Misserfolge immer als Feedback. Und, ein solches Feedback ist Gold wert. Denn, nur so kannst du lernen und wachsen.

    Schau auf deine Stärken. Träume nicht von den Stärken anderer Menschen. Jeder Mensch ist stark und schwach gleichzeitig.

    Wechsele die Perspektive: Du hast nun eine Chance bekommen, weil du einen Misserfolg eingefahren hast und nur so hast die Möglichkeiten damit dein Leben zu bereichern, durch eine neue Chance.

    Aus Erfolgen lernst du weniger als aus Misserfolgen. Denn, Erfolge werden meistens als selbstverständlich betrachtet und somit recht schnell zu den Akten gelegt.

 

Es gibt wirklich nur wenige Gründe, wenn es überhaupt welche gibt, dass Enttäuschungen in Leben zu Sorgen und Ängsten führen. Je niedriger deine persönliche Erwartungshaltung, desto weniger wirst du enttäuscht sein!

 

Denke auch immer daran, dass jeder Mensch auf dieser Welt in seinem Leben enttäuscht wird.

Das gehört zu unserem menschlichen Leben dazu. Auch wenn du ständig versuchst, mit deinen Gedanken mögliches Leid und alle Enttäuschungen von dir abzuwenden, es wird dir nicht gelingen. Was jedoch passiert ist, dass du sowohl deiner Seele als auch deinem Körper deutliche Schäden zufügen wirst. Alles, was du heute als Enttäuschung oder Belastungen empfindest, wird sehr bald schon keine Bedeutung mehr für dich haben, du wirst es vergessen.