Hast du Träume und Ziele? Was du ganz genau was du erreichen willst? Oder, bist du unsicher?

 

Es ist nicht so ganz einfach, klare und realistische Ziele zu formulieren.

Wenn ich dich frage, welche Träume hast du? Antwortest du vielleicht: Sport-Cabrio, Marken-Uhr, eine Villa, Sportboot.

Ich frage weiter: Kannst du diese Träume realisieren? So kann deine Antwort sein: Nein, mir fehlt das Geld.

 

Hast du anstatt solcher Träume auch realistische Ziele?

Ja. Ich möchte heiraten, eine Familie gründen, vielleicht ein Haus bauen.

Das sind eher realistische Ziele, wenn du die dafür notwendigen „Voraussetzungen“ schaffst.

Darüber hinaus möchte ich viel Geld verdienen und Karriere machen?

Klar, auch das ist möglich, aber nicht von dir allein abhängig. Du kannst aber dazu beitragen. Wenn du die notwendige Ausbildung hast, dich beruflich engagierst und motiviert bist. Zudem gute Arbeitsergebnisse ablieferst und du deine Chefs von dir überzeugst usw.

Dann wäre es vielleicht auch möglich, dir deine Träume zu erfüllen.

 

Wie ihr seht, manchmal müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden, um auch bestimmte Träume erfüllen zu können bzw. Ziele zu erreichen. Das eine hängt oftmals von etwas anderem ab.

 

Es ist völlig klar, dass verschiedene Wünsche, die wir erreichen wollen, sehr verlockend sind.

Gleichzeitig musst du wissen, dass deine viel zu hoch gesteckten Ziele zu Enttäuschungen führen können. Und diese wiederum zur Frustration, Demotivation und vielleicht sogar Depressionen.

 

Auch nicht vernünftig wäre, wenn deine Eltern dir deine Ziele vorgegeben haben. „Papa ist Arzt, du wirst auch Arzt“ – obwohl du mit Medizin gar nichts am Hut hast.

„Wir sind angesehene Leute in der Gesellschaft, werden hofiert und sind beliebt. Auch du musst in der Gesellschaft anerkannt sein“ – obwohl du eher introvertiert bist und mit gesellschaftlichen Verpflichtungen wenig anfangen kannst.

„Wir als Eltern erwarten von dir, dass du genauso erfolgreich in deinem Beruf wirst. Denn nur so kannst du viel Geld verdienen und Reichtum anhäufen. Ebenso wirst du Macht haben über andere“ – obwohl du eher künstlerisch veranlagt bist. Geld, Reichtum und Macht sind für nichts Erstrebenswertes.

 

DAS BEDEUTET, dass du DEINE ZIELE definieren musst und keinesfalls deinen Eltern oder andere Personen nacheifern darfst, nur weil die es von dir verlangen!!!!

 

Wenn du nun auf einem vernünftigen Wege, was du erreichen willst, dann schaue dir dein Leben, deine Persönlichkeit, deine Wünsche, Ideen und Vorstellungen genau an!

 

Wo befindest du dich heute?

Meine Zukunft in meinem Beruf?

Was hast du bisher erreicht?

Wie ist meine Familiensituation?

Wo liegen meine Interessen?

Wo sind meine Leidenschaften?

Welche Persönlichkeitsstruktur habe ich?

Wie ist meine finanzielle Situation?

…. Und ähnliche Fragen, solltest du dir stellen!

 

Das ist wichtig, weil du deine Ziele unterscheiden musst, in….

Familie

Soziale Kontakt

Beruf

Finanzen

Persönliche Vorlieben (Leidenschaften)

 

Und, ob deine Ziele mit diesen Lebenssituationen bzw. deiner Persönlichkeit übereinstimmen.

 

Je nachdem welche Ziele wir verfolgen sollten wir auch vermeiden, dass aus unseren Gefühlen oder Launen heraus, unsere Ziel-Erreichung festlegen.

Vielleicht fehlt dir gerade etwas, möglicherweise bist du seelisch „angeschlagen“. Oder deine Beziehung steht auf der Kippe.

 

Daraus können unvernünftige Ziele folgen.

 

Andererseits können wir auch die Zielerreichung unterschätzen, oder uns selbst überschätzen.

Auch unsere derzeitige Lebenssituation passt einfach nicht zum Ziel.

 

Wie du weißt, das Leben steht nicht still. Ständig verändern wir uns und auch die Welt.

 

Du hast dich in letzten Jahren verändert, das ist ein Fakt. Damit verändern sich auch deine Lebenssituation und auch deine Ziele. Genauso wie sich unsere Gefühle und Lebenseinstellungen verändern. Wir sind nicht mehr der gleiche Mensch wir früher!

 

Du musst auch folgende Aspekte dringend berücksichtigen:

 

Wenn du deine Ziele mit gesellschaftlichen Erwartungen verknüpfst, und von dir sehr viel erwartet wird, ganz gleich ob privat oder beruflich, wird das für dich unter Umständen sehr viel Druck bedeuten. Du vergleichst dich vielleicht mit anderen Menschen, deren Status, die finanzielle Situation, deren Erfolg. Dann wirst du dich selbst aus dem Blick verlieren. Tue das bitte nicht.

Auch deine persönlichen Lebenserfahrungen, seit deiner Kindheit, beeinflussen dich. Denke an das Beispiel, wenn deine Eltern besondere Erwartungen an dich haben.

Es kann durchaus sein, dass du als Mensch alles immer korrekt erledigen möchtest. Vielleicht sogar ein Perfektionist bist. Auch das kann ein „Hemmschuh“ sein, für deine Ziele und deren Erreichen.

Und, wir erfüllen immer sehr unterschiedliche Rollen in unserem Leben. Und haben zudem verschiedene Aufgaben, Verpflichtungen und Herausforderungen.

 

Bist du Ehemann/Ehefrau, Vater/Mutter?

Ist deine Ehepartnerin/dein Ehepartner ebenfalls berufstätig?

Bist du stark und weniger stark beruflich eingebunden?

Strebst du weitere Karriereschritte an?

Reist du gerne im Urlaub?

Sind dir „Status-Symbole“ wichtig?

 

Das sind nur Beispielfragen, die du auf deine Situation anpassen musst. Wichtig ist, dass du dich hinterfragst!

Und nicht einfach undurchdacht eine Blitz-Entscheidung triffst! Der Schuss kann kräftig nach hinten losgehen. Vor allen in Ehe führen wieder „Alleingänge“ zu Streitereien oder gar Scheidungen. Oder, die Kinder leiden unter dem Egoismus von Eltern, wenn diese ihre Wünsche durchsetzen.

 

Du musst unbedingt eine klare Strategie entwickeln. Zudem unterscheiden, was realistisch und vernünftig ist, oder was völlige „Träumereien“ sind.

Außerdem ist es wichtig, dass du dir über die Entscheidungskonsequenzen im Klaren bist.

 

Ziel: Ich möchte in den Vorstand des Unternehmens

Konsequenz: Du hast weniger Zeit für deine Familie.

Ziel: Ich kaufe mir anstatt den SUV, einen Zwei-Sitzer-Sportwagen.

Konsequenz: Wir transportierst du deine Familie?

usw.

 

Empfehlenswert, übrigens aus meiner eigenen Erfahrung, ist eine PRO – und CONTRA – Liste.

Wenn du alle deine vernünftigen Ziele notiert hast, bewertest du diese mit „plus“ und „minus“.

Anschließend kannst du abwägen und besser entscheiden. Wichtig ist, dass die Nachteile (minus) auch ehrlich bewertet werden.

 

Nicht aus dem Blick verlieren: Entscheidungen sind nicht immer einfach zu treffen! Auch wenn du ein Ziel gefunden hast, dass als TOP-Pro-Ziel festgelegt ist.

Du musst dringend auch die Priorität dieses Ziels denken, bezogen auf deine momentane Lebenssituation und, ob das Ziel auch künftig vernünftig ist.

 

Achtung: Damit sind nicht die alltäglichen Ziele gemeint, wie ob du heute mit den Kindern einen Ausflug machst, oder mit deinem Hund „gassi“ gehst, oder ein neues Buch kaufst, vielleicht ab jetzt dreimal in der Woche joggst und ähnliches.

 

Es sind immer solche Ziele gemeint, die eine deutliche größere Auswirkung auf dich und dein Umfeld, sowie auch deine Zukunft haben.

 

Denn die Ausgangsfrage ist: Was willst du in deinem Leben erreichen!

 

Diese Kategorie bedeutet, dass es dein künftiges Leben beeinflusst. Auswirkungen auf dein Leben und das der Familie hat.

 

Vereinfacht sind folgende Fragen sinnvoll:

Was ist für dich wichtig im Leben?

Was möchtest du erreichen?

Was möchtest du besitzen?

 

ENTWEDER:

Für mich im Leben ist es wichtig, dass ich und meine Familie gesund bleiben.

Also treibe ich mehr Sport, und lasse mich einmal jährlich durchchecken.

Als Ziel hat das Auswirkungen auf dein Leben, weil du gesünder bleibst. Aber weder zeitlich größerer Einschränkungen oder finanzielle Belastungen hat es nicht. Finanziell kommen wir über die Runden. Mein Job macht mir Spaß. Mein Ziel ist es, dass wir uns ein Haus auf dem Land mit Garten kaufen. Finanzierbar ist es, ich habe alles durchgerechnet. Da können wir gemeinsam als Familie eine schöne Zeit verbringen. Und Gartenarbeit macht uns sowieso Spaß. Unseren Schrebergarten können wir dann abgeben.

ODER:

Ich möchte im Leben erreichen, dass ich beruflich ganz nach oben komme, also Karriere mache. Es ist mir bewusst, dass ich deutlich mehr arbeiten muss. Viele Dienstreisen, auch ins Ausland, auf mich nehmen werde. Wenn ich zuhause bin, werde ich auch immer 24/7 zur Verfügung stehen müssen. Deshalb werde ich weniger Zeit für meine Familie haben. Mein Einkommen wird deutlich steigen. Davon hat auch meine Familie etwas. Das ist mir im Leben wichtig. Die Folge wird sein, dass wir endlich die Traumvilla kaufen werden, mit Pool und Sauna. Meiner Frau werde ich die Sportwagen kaufen können, den sie sich so sehr wünscht. Meine Kinder werden eine Privatschule besuchen. Einmal im Jahr werden wir in den großen Ferien reisen. Wir sind dann angesehene Leute. Klar, muss meine Familie in den „sauren Apfel“ beißen, aber sie hat ja auch was davon. Zwar wird meine Frau und die Kinder häufig auf mich verzichten müssen, aber das Geld sorgt für einen Ausgleich. Zudem werde ich neue Freunde gewinnen, die alten passen dann eh nicht mehr zu uns.

 

Wir du siehst zwei Beispiel und die jeweilige Beantwortung der Frage: Was will ich im Leben erreichen?

 

Du musst dir also konkret bewusst machen, welche Ziele sind dir wichtig und auch deren Auswirkungen kennen.

 

Sind als deine Ziele vernünftig und realistisch? Passen sie zu meinen Lebensumständen?

Kannst du oder willst du sie „unter einen Hut“ bringen, mit deiner Familie?

Sind deine Ziele möglicherweise „fremdgesteuert“ – gesellschaftlich oder familiär?

Wirst du glücklich und zufrieden? Und auch dein Umfeld?

Bist du flexibel, um, falls notwendig, wieder Abkehr von deinem Ziel zu nehmen.

 

Und zuletzt: Es geht auch um dein erfülltes Leben, wenn du dir diese Frage stellst:

Was will ich in meinem Leben erreichen?

 

Und das gehört dazu:

Erfülle nicht nur die Erwartungen anderer Menschen. Deiner Eltern zum Beispiel. Jedes Leben ist viel zu kurz, um fremdbestimmt zu leben.

Sei ehrlich zu dir selbst. Es geht nicht darum, dass du anderen mit deinen Zielen gefällst, oder gar eine gesellschaftliche Stellung erreichen möchtest. Oder, viel Geld verdienen willst. Wichtig ist, dass du authentisch bleibst, vernünftig und realistisch, ohne Fremdbestimmung.

Es ist auch nicht falsch die Komfortzone zu verlassen, neue Wege zu gehen.

Denke aber immer daran: Auch wenn du dein Ziel supergut planst, die kannst auch dein Ziel verfehlen. Niemand gibt dir eine Garantie.

 

Deine Ziele müssen deine Zukunft bereichern und dürfen sie nicht einschränken!

Du musst erkennen, welche Anpassungen oder Veränderungen notwendig sind, um deine Träume konkret als realisierbare Ziele umzusetzen.

Mache dich von den Meinungen anderer Menschen unabhängiger.

Sei selbstbewusst und zielorientiert!

 

Und bedenke, was bei deiner Zielumsetzung am Ende herauskommt.

 

Auch das musst du bedenken, wenn du dich fragst: Was will ich in meinem Leben erreichen!