Angststörung. Bist du betroffen und möchtest mehr erfahren?

Angststörungen sind belastend und stören unseren Frieden, unser Glück.

 

Es gibt keinen Menschen, der frei von Angst ist. Angst rettet uns ständig das Leben, wenn wir auf der Straße nach rechts und links schauen, uns im Auto anschnallen, uns auf einem steilen Weg am Geländer festhalten, bei einer Lungenentzündung Antibiotika schlucken, bei Sturm nicht aus dem Haus gehen oder nachts die Haustür abschließen. Ohne dass es uns immer bewusst ist, führt uns Angst durch die Gefahrnisse des Lebens.

Bei manchen Menschen nimmt die Furcht aber ein übersteigertes Ausmaß an. Dann spricht man von einer Angsterkrankung. Angsterkrankungen zählen neben Depressionen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen.“ (Quelle: https://www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org/psychiatrie-psychosomatik-psychotherapie/stoerungen-erkrankungen/angsterkrankungen/)

 

Leidest du an Ängsten, die dich verfolgen, nicht mehr loslassen und dein Leben manchmal zur Tortour machen?

 

DU BIST NICHT allein DAMIT – das ist sicher!

Und, du musst dich nicht dafür schämen!

 

Weißt du, was jetzt das Wichtigste ist? Du kannst einen Weg da rausfinden.

Und du dir klar machst, dass du nicht allein bist. Sehr viele Menschen leiden an unterschiedlichen Ängsten. Das steht ihnen nicht auf der Stirn geschrieben. Oftmals wissen wir es gar nicht.

 

Ich kenne jemanden, der nach außen immer stark war, selbstbewusst und ihm ging es wirklich gut. Niemand hat ihm angesehen, dass er an einer Angststörung litt. Das ging viele Jahre so. Bereits in seiner Kindheit hatte er verschiedene Ängste, konnte aber recht gut damit umgehen. Über die Jahre hinweg nahmen die Ängste zu und es entwickelte sich eine Generalisierte Angststörung.

 

Weißt du von wem ich da spreche? Von mir selbst!

Als mir klar wurde, dass es eine Angststörung ist, schämte ich mich, machte mir Vorwürfe. Nun, so dachte ich, bist du stigmatisiert. Alle Menschen um dich herum schauen auf dich, sehen es dir an.

Die Wahrheit ist aber ganz anders! Menschen, denen ich es offenbart habe, waren zunächst irritiert. Die meisten antworteten mir, dass sie das gar bemerkt haben. Oder, nein du, das kann nicht sein.

Ich las viele Bücher und Artikel zum Thema „Angststörung“. Ich habe zudem mein Leben gecheckt. Schließlich wollte ich den Grund erfahren. Zugegeben, das war gar nicht so einfach. Es hat etwas gedauert.

Um es kurz zu machen: Einerseits ist es eine genetische Veranlagung. Und der Erziehungsstil.

Danach hatte ich die Möglichkeit mit vielen Menschen, die an einer Angststörung leiden oder litten, genau deren Gründe herauszufinden. Ob du es glaubst oder nicht, in fast allen Fällen waren es die gleichen Gründe wie bei mir.

 

Schau dir mal diese Liste an, das sind die Ängste, worunter sehr viele Menschen tagtäglich leiden.

 

Es gibt ganz viele und unterschiedliche Formen von Ängsten:

 

ANGST

Enttäuscht zu werden

Kritisiert zu werden

Vor Veränderungen

Vor Menschen

Vor Ablehnung

Vor Misserfolgen

Entscheidungen zu treffen

Krank zu werden

Zu sterben

Vor einem Konflikt

Nicht „nein“ sage zu können

Vor dem Chef

Vor Ärzten

Den Job zu verlieren

Sich zu blamieren

Zu versagen

Einen Korb zu bekommen

Im Mittelpunkt zu stehen

Dass alle dich anschauen

Abgelehnt zu werden

Vor der Zukunft

Deine Gefühle zu zeigen

Etwas Falsches zu sagen

Eine Beziehung einzugehen

Vor dem alt werden

Vor einer Trennung

Vor dem finanziellen Ruin.

Dass dem Partner etwas zustößt.

 

Du musst unterscheiden, das ist wirklich sehr wichtig.

 

Generalisierte Angststörung

Wenn du dir übermäßig Sorgen machst, du fühlst dich deinen Sorgen im wahrsten Sinne des Wortes ausgeliefert und ständig deine Gedanken über die Zukunft deines Selbst, der Familie, des Jobs, deinen Angehörigen kreisen, dann könntest du unter einer generalisierten Angststörung leiden. Es gibt als keine speziellen Auslöser.

Von einer Angst zu der nächsten Angst, ständige Sorgen, Probleme sehen, wo keine sind. Ständiges Grübeln, das informieren über bestimmte mögliche Gefahren. Du kannst nicht mehr abschalten und dein Leben genießen, sich dessen erfreuen. Es ist eine Zukunftsangst!

Wenn du über einen längeren Zeitraum von etwa einem halben Jahr dein Leben von Ängsten und Sorgen hast, du ständig grübelst, dann könnte es eine Angststörung sein.

Das bedeutet, es kann durchaus sein, dass Menschen mal einige Zeit unter Ängsten und Sorgen leiden, die aber wieder vorübergehen. Wichtig ist also einerseits der Zeitfaktor. Und, dass es sich um eine „akute“ Situation handelt. Sobald die Situation vorüber ist, sind die Ängste und Sorgen vergessen.

Es können viele Lebensbereiche betroffen sein, die uns Kummer und Sorgen machen.

Falls du dir also über einen längeren Zeitraum jeden Tag über viele Stunden regelmäßig Ängste hast und dir Sorgen machst, ständig grübelst, dann lies weiter……

 

Menschen in dieser Angstsituation fühlen sich ausgeliefert. Hinzu kommen meist körperliche Beschwerden wie z.B. Unruhe, ständige Anspannung, Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen, leichte Reizbarkeit, Nervosität, aggressives Verhalten, Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Magen-/Darmbeschwerden, Stressgefühl, Überforderungsneigung usw.

Es sind psychosomatische Probleme, die einher gehen mit deiner Angststörung. Du bist also nicht körperlich krank, sondern, deine Angststörung bringt das vegetative Nervensystem ins Ungleichgewicht.

Du musst dir also keine Sorgen machen, das ist normal! Deshalb bist du nicht körperlich krank.

 

Generalisierte Angststörung

Eine generalisierte Angststörung kommt schleichend ins Leben. Oftmals während einer schwierigen Lebensphase. Die damit verbundenen ständigen Herausforderungen lösen diese Angststörung aus.

Dies hat dann unter Umständen sehr deutliche Auswirkungen auf das körperliche Wohlbefinden.

Nicht selten gesellen sich der generalisierten Angststörung auch andere psychische Störungen hinzu, wie z.B. eine Depression.

Du musst also sehr genau unterscheiden, ob zu inzwischen schon eine sehr lange Zeit (ca. 6 Monate) dich nicht mehr „normal“ sorgst und ängstigst. Ob du selbst feststellst, dass du dir über die Zukunft schon Sorgen machst? Und über viele unterschiedliche Lebensbereiche: dich selbst, deine Familie, den Job, die Gesundheit, die Finanzen usw.

Wenn es dir nicht mehr möglich ist dieses Sorgen auch mal auszublenden, sondern du ständig in dieser Gedankenschleife festhängst, könntest du an einer generalisierten Angststörung leiden.

Auch wenn du beispielsweise eine Sorge vergessen hast, und gleich die nächste Sorge aufkommt, wegen der du Ängste hast, ist das ein Zeichen, dass du beachten musst.

Menschen begegnen akuten Herausforderungen zwar mit Sorgen. Wenn aber diese Krise beendet ist, so kommen nicht gleich die nächsten Sorgen und Ängste auf.

Eine generalisierte Angststörung umfasst alle Lebensbereiche.

 

Bei einigen kommt es auch zu plötzlichen Angstanfällen. Häufig gibt es keinen erkennbaren Grund dafür. Für manche Menschen ist auf das Aufsuchen von bestimmten Orten ein Problem – zu viele Enge, oder in Menschenmengen – Restaurant, Bus, Zug. Dann kommt es zu einer Panikattacke. Jedoch gibt es keinen realen oder vernünftigen Grund als Auslöser.

Ebenso nicht bei einer Angststörung. Es gibt in der Regel keine bestimmte Situation als Auslöser.

Während die Panikattacke anfallsweise auftritt, ist das bei einer Angststörung anders. Sie treten hier nicht als Anfall auf, sondern eher als Dauerzustand, mit unterschiedlicher Stärke.

 

Erkennst du dich wieder?

 

Ich möchte dir ans Herzen legen!!!!

  • Du kannst nichts für deine Angststörung.
  • Mache dir keine Vorwürfe.
  • Es ist nicht deine Schuld.
  • Du musst nicht darüber nachdenken, ob andere etwas denken. Sie denken sowieso, was sie wollen.
  • Nimm den Mut zusammen, und vertraue dich einem Menschen an. Es hilft sehr, wenn du dich öffnest.
  • Fresse es nicht in dich hinein, das macht alles noch unerträglicher.

 

Der nächste Schritt ist, dass du einen für dich vernünftigen Weg findest. Ich empfehle dir das Gespräch mit deiner Hausärztin/deinem Hausarzt. Du glaubst gar nicht, wie sehr das beruhigt und entspannt. Du kannst dann sogar schon etwas loslassen. Der erste Schritt ist gemacht….

Als ich mich geöffnet habe, fiel mir zunächst ein Gewicht von mir ab. Es war der Beginn eines Weges….. Step-by-Step.

 

Noch etwas: Es gibt, auch wenn das oftmals versprochen wir, keine Lösung auf „Knopfdruck“. Das sind meiner Erfahrung nach absolute Worthülsen.

Du brauchst Zeit. Deine Angststörung kannst du nicht wie das Licht mit einem Schalter ein- und aus-schalten. Das ist unmöglich.

 

Die Menschen leiden an unterschiedlichen Ängsten, viele an mehreren Ängsten. Wie bei einer generalisierten Angststörung.

Diese generalisierte Angststörung war auch mein Problembereich.

 

Ein Beispiel für eine Angststörung: Hypochondrie

Als Hypochondrie wird die übersteigerte Angst vor Erkrankungen bezeichnet.

Die „Hypochonder“ machen sind ständig und wiederkehrend Sorgen um ihren Körper. Sie scannen ihren Körper, befragen „Dr. Google“ nach Symptomen. Alle auch noch so kleinsten körperlichen Veränderungen werden wahrgenommen. Selbst wenn der Check bei der Ärztin/dem Arzt zeigt, dass alles ok ist, wird der Körper weiter intensiv geprüft.

Viele „Hypochonder“ betreiben Doktor-Hopping, rennen von einem Arzt zu anderen. Lasse mehrere gleiche Untersuchungen als Gegen-Check durchführen.  Selbst die Ärztin/der Arzt können „Hypochonder“ nicht beruhigen. Sie sind fest davon überzeugt, dass sie schwer krank sind und die Ärzte sich irren müssen.

 

Diese Hypochondrie ist Kopfsache! Das Problem ist nicht die Symptome, die eine „Hypochonder“ als schwerwiegende Erkrankung selbst einschätzt, sondern seine eigene Bewertung!!!!!!!!

 

Woher ist das weiß, fragst du mich? Weil ich genau das auch sehr gut kenne!!!!!

Ich bin also nicht nur Theoretiker!

 

Nun eine sehr entscheidende und für dich wichtige Information!

Ja, du kannst auch selbst etwas tun!!!!

 

Da die Hypochondrie eine Kopfsache ist, du also deine persönlichen Bewertungen eines körperlichen Zustandes als besonders schlimm oder schwerwiegend definierst, kannst du auch diese Bewertung verändern.

 

Nochmal: mit dem berühmten „Knopfdruck“ funktioniert es nicht.

Und: Unterschätzen solltest du es auch nicht.

Zudem: Eine Selbst-Therapie sind Grenzen gesetzt.

Wichtig: Du möchtest die Angststörung auch loswerden bzw. damit umgehen können.

 

Wenn du also im ersten Schritt diese Angststörung in den Griff bekommen möchtest, musst du wirklich allen Stress vermeiden. Du brauchst Ruhe, Entspannung und keinen Druck. Schraube deine Erwartungen bitte nicht zu hoch und setze dir z.B. das Ziel: „In einem Monat möchte ich beschwerdefrei sein“ – das macht Druck und Stress. Setze dir diesbezüglich keine Ziele, sondern starte!

 

Gestalte deinen Tagesablauf so, dass du den Druck herausnimmst, genügend Entspannungspausen bekommst. Unternehme etwas, dass dir viel Spaß macht und dich beruhigt. Zudem auch ablenkt.

Suche dir vielleicht eine neue Aufgabe, eine neue Leidenschaft! Wenn du dich auf etwas konzentrieren kannst, für das dein „Herz brennt“, wirst du deine Gedanken darauf ausrichten und weniger deinen Körper scannen. Eine Gewohnheit zu etablieren, braucht Zeit und Wiederholung. Deshalb muss diese Leidenschaft dein Leben mit Freude erfüllen.

 

Und noch etwas das wichtig ist!!!!!!

Grundsatz!!!! So wie wir denken, so fühlen wir auch!

Bereits als Kind lernen wir, was wir dürfen und zu unterlassen haben. Wir werden kritisiert, von einem Handeln abhalten. Unsere Eltern unterstützen uns, loben uns, tadeln uns und bestrafen uns.

Manche Eltern verbinden ein erwünschtes Verhalten auch mit Liebe, oder verweigern auch diese Liebe.

Auch damit ist unser Denken verbunden:

„Wenn ich mich so verhalte, wir meine Mutter es wünscht, dann hat sie mich lieb. Tue ich es nicht, dann liebt sie mich nicht.“

„Wenn meine Mutter sich krank fühlt, dann ist sie immer besorgt und ängstlich. Hat Angst zu sterben. Sie sagte immer, dass es eine unheilbare Krankheit sei. Also sind körperliche Missempfindungen unheilbare Krankheiten.“

 

So und ähnlich laufen Denkprozesse ab und können uns bereits in der Kindheit programmieren.

 

Wir lernen also von unseren Eltern bereits wie das Leben, das Denken und das Handeln zu funktionieren hat.

Und genau dieses Programmieren in der Kindheit führt dazu, dass wir uns dessen nicht mehr bewusst sind, sondern in unserem Unterbewusstseins-Speicher abgelegt ist.

Und je nach Situation kommt es hervor, wird abgerufen und aktiv geschaltet.

 

Unsere Programme lassen uns nicht mehr vernünftig bewerten, sondern das Programm läuft ab.

„Meine Mutter hatte immer dann panische Angst, wenn sie sich körperlich unwohl gefühlt hat. Und immer dann, hat sie gesagt, dass sie Krebs hätte und sterben müssen, weil sie unheilbar krank sei.“

Programm:

Körperliches Unwohlsein >> unheilbar krank >> Krebs.

Sobald du also ein körperliches Unwohlsein vernimmst, vielleicht ein Zwicken, Ziehen, Übelkeit usw. verbindest du das mit „unheilbarer Krankheit“ und „Krebs“.

Und je länger du dir diese Gedankenschleife angewöhnt hast, desto fester ist sie etabliert.

Und genau diesen Gedankenprozess musst du unterbrechen und verändern.

 

Mein Tipp

 

Gestalte deinen Tagesablauf so, dass du den Druck herausnimmst, genügend Entspannungspausen bekommst. Unternehme etwas, dass dir viel Spaß macht und dich beruhigt. Zudem auch ablenkt.

Suche dir vielleicht eine neue Aufgabe, eine neue Leidenschaft! Wenn du dich auf etwas konzentrieren kannst, für das dein „Herz brennt“, wirst du deine Gedanken darauf ausrichten und weniger deinen Körper scannen. Eine Gewohnheit zu etablieren, braucht Zeit und Wiederholung. Deshalb muss diese Leidenschaft dein Leben mit Freude erfüllen. Suche dir soziale Kontakte, umgib dich mit Menschen, die dir guttun!

 

So kann es dir möglich werden, diese Gedankenabläufe zu unterbrechen und zu verändern.

Wie du erkennen kannst, sind deine Bewertungen erlernt, sie haben sich in deinem Kopf festgesetzt und sind etabliert worden, durch Wiederholungen.

Vielleicht sagst du jetzt: Früher hatte ich diese Ängste aber nicht!

Manche dieser Gedanken sind uns nicht schon immer bewusst gewesen, obwohl sie schon als Programm vorhanden waren. Dann, irgendwann in deinem Leben kommt eine Situation (ein Trigger), die als Auslöser des Programms dient. Dann läuft das Programm ab. Und künftig läuft das Programm automatisch ab, ohne dass du darüber nachdenkst. Ähnlich wie das Autofahren!

Über den Ablauf des Autofahrens, wann du was zu tun hast, denkst du nicht mehr nach. Ähnlich ist es dann irgendwann auch bei einer Angststörung.

 

Unsere in der Kindheit angelegten Programme ermöglichen auch, unser Leben positiv zu gestalten, vor Gefahren gewarnt zu werden und einen guten Lebensweg einzuschlagen. Leider ist bei manchen Menschen eine gefährlicher „Virus“ eingepflanzt worden, der unserem Lebensprogramm auch Schaden zufügen kann. Also müssen wir nun ein „Anti-Viren-Programm“ aktivieren.

Wir können selbst ein solches „Anti-Viren-Programm“ installieren und einschalten. Mit beispielhaften Aktivitäten – wie beschrieben.

Oder, wir müssen einen IT-Spezialisten um Prüfung bitten. Diese kann dann geeignete Maßnahmen einleiten, um den „Virus“ auszuschalten.

 

Zusammenfassung

Werde dir klar, dass du dein Leben in deine Hände nehmen wirst, weil du es kannst.

Schäme dich nicht, egal war andere denken. Sie denken, was sie wollen.

Deine Gedanken, sind die Basis für deine Bewertungen.

Nicht das körperliche Unwohlsein ist das Problem, sondern deine Bewertungen.

In der Kindheit angelegte Programm, können sich verselbstständigen. Sie entziehen sich deinem Einfluss.

Vertraue dich Menschen an. Freunden. Deiner Hausärztin/deinem Hausarzt.

Fange den ersten Schritt an.

Suche dir eine Leidenschaft, die dich ausfüllt.

 

Und wie ist die Angststörung bei mir verlaufen?

Nachdem mir sehr klar geworden ist, dass ich an einer generalisierten Angststörung leide, habe ich mit vertrauten Menschen das Gespräch gesucht. Klar hatte ich auch Bedenken, dass ich möglicherweise stigmatisiert werde. Auch habe ich mir zeitweise Vorwürfe gemacht, oder mich schuldig gefühlt. Die vielen Informationen, auch von Betroffenen haben mir schnell deutlich gemacht, dass ich weder schuldig bin, noch etwas dafür kann oder ich das selbst herbeigeführt habe. Ich habe mir klar gemacht: das war Pech, dass ich diese Krankheit habe und jetzt mache ich mich auf den das zu verändern.

Es gibt unendlich viele Bücher zu Angststörungen und Depressionen. Auch finden sich viele garantiert funktionierende "Techniken", die angepriesen werden.  Jeder Mensch mit einer Angststörung muss den eigenen guten Weg finden! Versuchen können wir vieles, ob es dann letztendlich gemäß den Versprechungen hilft ist fraglich.

Was hat mir geholfen, meine Angststörung in den Griff zu bekommen?

Ich muss dir hier ein Wort nennen, dass ist der Ausgangspunkt des Weges. Das Schreiben ist meine Leidenschaft. Hinzugekommen ist der Bogensport, ebenso arbeite ich sehr gerne in unserem Garten, den ich aber genieße und dort wunderbar relaxen kann. Wichtig ist mir eine vertrauensvolle und harmonische Partnerschaft.

Das sind für mich die Kernelemente gewesen.

Das Schreiben hat mir die Möglichkeit gegeben, mich mit vielen Themen auseinanderzusetzen. Das Recherchieren, das Aufbereiten und das Schreiben.

Der Bogensport bietet mir die wunderbare Gelegenheit, die körperliche Aktivität mit Konzentration und Ausdauer zu verbinden. Auch das "Abschalten" vom Tagesgeschehen.

Die Arbeit in unserem Garten zeigt mir nach getaner Arbeit ein Ergebnis, das ich bewundern kann.

Eine harmonische Partnerschaft ist eine Ruhepol, führt zur Entspannung und Gelassenheit.

 

Der Prozess der "Veränderung", des Lernens, des Verstehens und der Umsetzung ging nicht von heute auf morgen. Es dauert einige Zeit. Du brauchst Geduld und Ausdauer, hast aber die Gewissheit, dass jeder Schritt dich von dieser Angststörung entfernt. Mit der Zeit wirst du immer öfter und intensiver die Angstfreiheit erleben dürfen. Dies wird dir Kraft und Zuversicht geben. Du spürst dein Leben ohne Angst, mit Freude, empfindest wieder Glück und Zufriedenheit.

Es lohnt sich, auch für dich!

 

Du darfst mich gerne kontaktieren, falls du Fragen hast!

Wenn dich persönlich unterstützen darf sehr gerne!

 

info@leben-verstehen-lernen.de