Die Welt

Bist du in einer Krise? Bedrückt dich etwas? Hast du Sorgen? Du kannst das verändern! Du hast Einfluss auf dein Leben!

 

Es gibt keine Beständigkeit in unserem Leben, alles befindet sich im Veränderungsprozess.

Verschiedene neue Technologien haben große Chancen für uns eröffnet, für die Welt näher, die zusammengerückt ist.

 

Viele Menschen können direkt miteinander kommunizieren, das World-Wide-Web bietet ungeahnte Möglichkeiten und die Globalisierung hat die Wirtschaft verändert.

 

Gleichzeitig haben sich die wirtschaftlichen Probleme verschärft, Kriege sind ausgebrochen und viele Menschen haben ihre Existenzgrundlage verloren.

 

Deshalb verlassen viele Menschen ihre Heimat und suchen ihr Glück und ihre Zukunft woanders. Auch daraus entsteht Konfliktpotential.

 

Andererseits haben Menschen kein Verständnis für bestimmte politische Entscheidungen, sie fühlen sich unverstanden, allein gelassen und benachteiligt.

 

Der Klimawandel nimmt zu, die Welt ist gefährdet. Es betrifft nicht nur einzelne Länder, sondern unseren gesamten Lebensraum.

 

Wir sind als Menschen gefordert, denn es geht um unsere Zukunft und die Zukunft der nächsten Generationen.

 

Wir sind ein Teil der menschlichen Gemeinschaft, unabhängig davon, wo wir geboren sind, welcher Kultur wir angehören oder welcher Religion.

 

Unserer Zukunft und insbesondere auch die der künftigen Generationen ist abhängig von wichtigen Entscheidungen, die wir heute treffen müssen und, welche Veränderungen wir bereit sind, auf den Weg zu bringen.

 

Die Welt dreht sich weiter und somit bleiben wir nicht ohne Ver-änderungen in unserem Leben.

 

Ich habe sehr oft den Eindruck, obwohl nach wie vor jeder Tag 24 Stunden hat, dass die Tage, Wochen und Monaten schneller vergehen als jemals zuvor.

 

Noch vor 40 Jahren war es kaum denkbar, dass wir innerhalb von wenigen Minuten oder sogar Sekunden auf eine Nachricht oder einen Brief bereits die Antwort erhalten. Einerseits haben diese Möglichkeiten enorme Vorteile, aber auch Nachteile.

 

Die Geschwindigkeiten der Ablaufprozesse haben zugenommen, dass es manchmal für unsere Aufnahme- und Verarbeitungsfähigkeit mehr als nur Herausforderungen sind.

 

Der Mensch gewöhnt sich an viele Veränderungen, doch wenn die Quantität ein bestimmtes Maß überschreitet, sind wir natur-gemäß ab einem bestimmten Grad nicht mehr vollständig in der Lage, diese großen Datenmengen zu verarbeiten.

 

Es entstehen daraus teils sehr spürbare und zunehmende Belastungen, die wir kaum kompensieren können, da insbesondere die beruflichen Herausforderungen und andere Beanspruchungen zugenommen haben.

 

Die Geschwindigkeit, mit der wir von Veränderungen ergriffen werden und auf die wir ständig reagieren müssen, ist manchmal besorgniserregend und kaum noch von uns vernünftig zu ordnen. Wir spüren die geistige und intellektuelle Überforderung.

 

Wir können uns sämtliche Informationen zudem ganz einfach aus dem World-Wide-Web beschaffen. Oftmals übernehmen wir Informationen auch ungeprüft.

Das World-Wide-Web bietet unzählige Möglichkeiten der Informationsquellen aus der ganzen Welt.

 

Nicht zu verleugnen ist, dass sich die Menschen andererseits immer mehr voneinander entfernen.

 

Verlässliche Quellen zu finden ist nicht ganz einfach, nein, es ist erschwert worden, weil allzu häufig darauf hingewirkt wird, einige Fehlinformationen bewusst zu publizieren.

 

Gemeint sind die sogenannten Fake-News.

 

Unbestritten ist, dass Meinungsverschiedenheiten schon immer zu zwischenmenschlichen Konflikten geführt haben.

 

Auswirkungen auf zwischenmenschliche Beziehungen

Die Herausforderungen auf alle Menschen haben zugenommen, die Arbeitswelt hat sich verändert, der Druck auf den einzelnen ist deutlich gewachsen. Damit einher geht auch, dass sich der menschliche Umgang verändert hat. Daraus entstehen Auseinandersetzungen und manchmal auch deutliche Konflikte.

Ob nun im privaten Bereich als Nachbarschaftsstreit, am Arbeitsplatz, im Straßenverkehr oder sogar als Psycho-Terror. Niemand ist heute mehr sicher, dass es sie/ihn betreffen kann. Gleichfalls haben die gewaltbereiten Handlungen zugenommen, schon in der Schule, aber auch auf der Straße. Uns allen ist dies offensichtlich.

 

Einflussmöglichkeiten

Veränderungen auf dieser Welt entziehen sich häufig unserem direkten Einfluss. Das habe ich versucht an einigen Beispielen zu verdeutlichen.

Auch wenn wir die Motivation haben, etwas verändern zu wollen, unsere Möglichkeiten der Einflussnahme sind entweder sehr begrenzt oder ganz ausgeschlossen.

Deshalb erachte ich es als wichtig und zielführender, dort zu beginnen, wo wir Menschen, entweder als Gemeinschaft oder als einzelnen Individuen uns befinden.

Wenn uns die Möglichkeiten oftmals nicht gegeben sind und wir uns hilflos, handlungsunfähig, manchmal verzweifelt oder ängstlich fühlen, so sollten wir uns doch klar machen, dass zu keiner Zeit die Menschen einen direkten Einfluss auf alle Veränderungsprozesse hatten. Und wir gehören dazu. Es hat sich diesbezüglich nichts verändert.

Umso wichtiger und zielführender ist der Blick auf diese Aspekte, wo wir tatsächlich aktiv etwas verändern können und sogar verändern müssen.

 

Beginnen wir mit Veränderungen bei uns selbst!

Es ist weder sinnvoll noch zielführend, dass wir andere Menschen verändern. Dies wird zwangsläufig zu einem Widerstand führen.

Sehr viel wirksamer erscheinen Veränderungen bei den einzelnen Menschen, die zu besseren zwischenmenschlichen Beziehungen beitragen, die sich in der Folge wiederum auf viele andere übertragen. Es sind Vorbildfunktionen, die wir alle haben sollten.

Das Gegenteil dessen würde dazu führen, dass Konflikte zunehmen und sich verschärfen.

 

Der Mensch bleibt Mensch

Kein Mensch ist gleich dem anderen.

 

Wir sollten verstehen, dass wir Individuen sind und kein Mensch mit dem anderen vergleichbar ist. Jeder Mensch hat Wünsche und Ziele, persönliche Interessenschwerpunkte. Wichtig sind Toleranz und Respekt.

Gute Beziehungen sind eine sehr wichtige Voraussetzung, das eigene Leben und in Gemeinschaft mit anderen auf der Grundlage von Vertrauen, Wertschätzung und Achtung leben zu können.

 

Kulturen und Systeme

Die unterschiedlichen Kulturen und Herkünfte der Menschen dürfen nicht die Grundlage für zwischenmenschliche Konflikte sein.

 

Die Ziele und Vorstellungen sind sehr individuell. Unsere Bedürfnisse unterscheiden sich. Was wir uns alle wünschen, sind Gesundheit, Glück und Zufriedenheit, unabhängig von unserem kulturellen Hintergrund oder der Hautfarbe oder der Religion.

 

Die Zeiten haben sich verändert

 

Auch dürfen wir nicht den Blick dafür verlieren, dass sich die Zeiten deutlich verändert haben. Die Wege zueinander sind kürzer und schneller geworden. Das Internet und die telekommunikativen Verbindungswege geben uns allen die Chance, der direkten Kommunikationswege. Das muss nicht negativ sein, sondern kann große Chancen für die Zukunft bieten, wenn wir diese Technologien sinnvoll zu nutzen wissen.

Gerade diese neuen Technologien sollten doch auch nützlich sein, um die Kommunikation zwischen Menschen zu erleichtern und auch Beziehungen zu pflegen. So können wir mit allen Menschen in Kontakt treten, unabhängig vom Kulturkreis oder Wohnort und einen regen Austausch betreiben und das zwischenmenschliche Verständnis verbessern.

 

 

Menschliche Wünsche

Menschen haben Grundbedürfnisse und Wünsche, ganz gleich, wo sie leben oder aus welchem Kulturkreis sie stammen.

 

Die Wünsche der Menschen sind verschieden, je nachdem wo und unter welchen Bedingungen sie leben. Die Menschen auf diesem Planeten sehnen sich nach täglicher Nahrung, nach Sicherheit und auch nach Gesundheit. Der Wunsch nach Frieden und Freiheit ist ebenfalls ein menschliches Verlangen.

 

Hilfsbereitschaft

 

Der Altruismus ist eine sehr wichtige Quelle für die Hilfsbereitschaft der Schwächeren, also uneigennütziges Handeln, auf der Grundlage der Selbstlosigkeit.

 

Sehr interessant ist zu beobachten, dass die Spendenbereitschaft zum Beispiel nach Naturkatastrophen oder anderen Ereignissen, und einer daraus folgenden großen Hilfsbedürftigkeit von Menschen, ganz gleich in welcher Region der Welt, enorm ist.

 

In diesen Fällen ist es unerheblich, welcher Kultur, Religion oder Tradition diese in Not geratenen Menschen angehören. Der Mensch steht dabei im Vordergrund und alles Übrige ist unwichtig.

 

Dabei handelt es sich auch um den Wunsch, den Schwachen, den in Not geratenen und teils hilflosen Menschen zu zeigen, wir sind für euch da. Ein altruistisches Verhaltensmuster, nach dem Prinzip: Leistung ohne Gegenleistung.

 

 

Zwischenmenschliche Ziele

Das Ziel die zwischenmenschlichen Gräben zu überwinden, ist eines der wichtigsten.

 

Die Überwindung von zwischenmenschlichen Hindernissen ist ein wichtiges Ziel. Denn Hindernisse zwischen Menschen schaffen konfliktreiches Potential, mit teils unüberschaubaren Auswirkungen.

 

Zwischenmenschliche Probleme werden oftmals konstruiert und künstlich herbeigeführt. Ganz gleich auf welchen Ebenen, ob privat oder beruflich, es bleiben oftmals zwischenmenschlich, auch bewusst, provozierte Konflikte.

 

 

Zwischenmenschliche Konflikte

Warum zwischenmenschliche Konflikte eskalieren können.

 

Die Auswirkungen auf die Gesellschaft und die zwischenmenschlichen Beziehungen sind durch verschiedene Umstände entstanden und werden weiter voranschreiten. Es sind eben nicht nur Eingriffe in die Beziehungen von außen, sondern auch im menschlichen Beziehungssystem liegende Gründe.

 

Aber, im zwischenmenschlichen Bereich haben wir Einfluss und können sehr gezielt und direkt wirken.

 

Auch unter Berücksichtigung dessen, dass wir alle unser persönliches Modell der Welt, basierend auf dem „Kindheits-Fundament“ sowie unseren Lebenserfahrungen entwickelt haben, liegt es in uns selbst zu erkennen, dass positive zwischenmenschliche Verhaltensweisen nicht nur auf unsere Mitmenschen, sondern auch als Feedback eine Wirkung auf uns selbst zeigen. Damit können wir unser Leben sehr direkt und positiv beeinflussen.

 

Geht es in unserem doch sehr kurzen Leben nur um uns selbst?

Es ist tatsächlich so, dass wir allzu sehr zu einer Überzeugung neigen, wir müssen für uns persönlich möglichst alles aus unserem Leben herausholen, wie es uns gerade passt. Manchmal auch, dass wir uns übervorteilen möchten, über andere Menschen erheben, diese auch damit erniedrigen, oftmals ohne Rücksichtnahme.

 

Unbestritten ist, dass wir alle unser Leben so gestalten dürfen, dass wir einen Wohlfühleffekt erzielen und unser Leben lebenswert führen.

 

Wenn wir jedoch weniger tolerant sind, die Meinungen anderer nicht akzeptieren, unser Weltbild favorisieren, also auch auf unserer Meinung beharren, so dürfen wir uns nicht wundern, dass Konflikte entstehen müssen. Denn, so agieren wir und andere Menschen auch.

 

Veränderungen beginnen wir bei uns selbst

Warum müssen Menschen das Leben von anderen Menschen erschweren und manchmal auch zerstören?

 

 

Was treibt Menschen an, anderen das Leben zu erschweren, sie zu denunzieren oder zu verleumden, zu mobben, zu verletzen oder zu hassen?

 

Und was veranlasst andere Menschen, schon bei kleinen Differenzen an die „Decke zu gehen wie das Zigarettenmännchen“?

 

Können wir diesen Wandel in eine andere Welt, deren zukünftigen zwischenmenschlichen Verwandlungsprozess wir nicht abschließend kennen, jetzt verändern beziehungsweise beeinflussen? Was können wir selbst dazu beitragen?

 

Aus verschiedenen Erkenntnissen und Gesprächen mit Menschen, zur Analyse zwischenmenschlicher Beziehungen, habe ich einige ganz wichtige Veränderungsmöglichkeiten herausgearbeitet. Diese Grundelemente können auf den zwischenmenschlichen Bereich bereits positiv einwirken.

 

Wir müssen uns tatsächlich die Frage stellen, welches Ziel verfolgen wir in unserem sehr kurzen Leben, dass wir ständig darauf beharren, unseren Willen und unsere Meinung durchsetzen zu müssen?

 

Unsere persönliche Sicht auf die Welt

 

Es ist von großer Bedeutung, wie wir die Welt und die Menschen sehen. Insbesondere, welche Schlussfolgerungen wir daraus ziehen. Das ist ein sehr wichtiger Lebensschlüssel für uns!

 

Wir haben Überzeugungen und davon lassen wir uns ungern abbringen. Eine Überzeugung ist, dass unsere Sichtweise auf die Welt um uns herum korrekt und fehlerfrei ist.

 

Das bedeutet, dass wir das, was wir jeden Tag erleben als die absolute Realität betrachten. Das ist unsere persönliche Betrachtung und Bewertung der Erlebnisse.

Nun kommt hinzu, dass wir uns von anderen Menschen wünschen, dass sie Erlebnisse, Geschehnisse und die Umwelt als solche genauso einschätzen und bewerten wie wir. Wir übertragen also unsere Sicht auf die Welt und unsere persönlichen Bewertungen auf andere Menschen.

 

Wichtige Fragen, die wir uns stellen sollten:

 

Was macht mich in meinem Leben glücklich?

Welche Gefühle löst das Glück es aus?

Was macht mich stolz in meinem Leben?

Welche lieben Menschen habe ich in meiner Nähe?

Was motiviert mich?

Wofür bin ich dankbar?

Wie kann es mir gelingen, neue Lösungsansätze für bestimmte Lebenssituationen zu finden, indem ich den neuen Weg mit meinen Glücksgefühlen verbinde?

Wie können mich die lieben Menschen dabei unterstützen?

Welche Ziele kann ich positiv formulieren, um den neuen Weg zu gestalten?

 

Es geht darum, dass wir das bereits vorhandene positive und starke Fundament dafür nutzbar machen, um es als Basis in die Veränderungsarbeit einzubeziehen.

 

 

Lösungsansätze

 

Wenn wir fragen, was für uns ein glückliches Leben ist, so gehen die Vorstellungen darüber einerseits auseinander und andererseits über die für uns wichtigen Grundbedürfnisse (Nahrung, Wasser, Schlaf, Hygiene) hinaus.

 

 

Die Stoiker empfanden ein glückliches Leben als ein Leben mit innerer Zufriedenheit. Letztendlich sind es unsere Gedanken, die für Zufriedenheit sorgen und wir damit nicht von äußerlichen Ereignissen oder Umständen abhängig gemacht werden oder wir uns selbst in eine Abhängigkeit begeben.

 

Unsere eigenen Gedanken sind dafür verantwortlich, wie wir uns fühlen.

 

 

Was ist Vernunft?

 

„Im allg. Sprachgebrauch bezeichnet Vernunft die geistige Begabung, die Fähigkeit des Menschen sich unter gegebenen Bedingungen «angemessen» und eher nicht impulsiv oder irrational zu verhalten. Die Richtigkeit von vernünftigem Verhalten wird dabei i. d. R. unmittelbar eingesehen und sie bedürfen keiner zusätzlichen Begründung, wie etwa Erfahrung, einen Bezug zu wiss. Theorien o. Ä.“ (Zitat; Quelle: https://dorsch.hogrefe.com/stichwort/vernunft)

 

Angemessenes Verhalten bedeutet vereinfacht formuliert, dass wir respektvoll, tolerant, höflich und rücksichtsvoll handeln, sowie auf der Grundlage von Ethik und Moral.

 

Ein wichtiger Grundsatz lautet:

„Was du zu erleiden vermeidest, das versuche nicht, andere erleiden zu lassen. Du vermeidest Versklavung: Sorge dafür, dass andere nicht deine Sklaven sind.“ (Zitat nach dem Philosoph Epiktet)

 

Vereinfacht formuliert, ist das Handeln ethisch, wenn wir niemand anderen so behandeln, wie wir selbst nicht behandelt werden wollen. Wir sollen gerecht sein und alle Menschen nach diesem Prinzip gleichbehandeln.

 

 

Warum machen wir uns das Leben so schwer, in dieser kurzen Lebenszeit, die uns verbleibt?

 

„Denke einmal zum Beispiel an die Zeiten unter Vespasian, und du wirst alles finden, wie jetzt: Menschen, die heiraten, Kinder erziehen, Kranken und Sterbende, Kriegsleute und Festfeiernde, Handelstreibende, Ackerbauer, Schmeichler, Anmaßende, Argwöhnische, Hinterlistige, einige, die den Tod herbeiwünschen, über die Gegenwart murren, verliebt sind, Schätze sammeln, Konsulate, Königskronen begehren. Nicht wahr? Ihr Leben ist jetzt nirgends mehr.“ (Zitat „Selbstbetrachtungen“, Seite 54 – Nr. 32)

 

Auch schon zu den Zeiten des römischen Kaisers und Stoikers, Marc Aurel, war es so wie es heute ist. Sicherlich waren die Lebensumstände nicht vergleichbar, aber die Menschen und ihre Eigenarten, ihr Wesen schon. Es ist nicht unwichtig sich diesen Satz einmal zu vergegenwärtigen.

 

Ganz gleich wie wir leben und was wir möchten, egal welche Chancen und Möglichkeiten wir uns ergaunern, jedes Leben endet mit dem Tod. Wir kommen nicht drum herum.

 

 

Wir Menschen nehmen uns oft viel wichtiger und bedeutender als wir sind.

 

Über anderen stehen, mehr persönliche Bedeutung beanspruchen, im Job die bessere Position, Karriere machen, Einkommenssteigerung, der Dienstwagen.

 

Im Privaten das größere Haus, der Pool, die Jacht, die Markenuhr. Und wofür? Weil wir wichtiger, bedeutender und angesehener sein wollen.

 

Auch wenn wir etwas vermeintlich Wichtiges erreichen wollen, uns auch als besonders bedeutend wahrnehmen, mit irgendetwas Materiellem angeben können, andere unterwerfen, sie rumkommandieren, ihnen zeigen welche finanziellen Möglichkeiten wir haben – es ist und bleibt, wie es ist -, ein kurzer Zeitabschnitt mit Vergänglichkeit und eines Tages interessiert es niemanden mehr.

 

 

Welche Wege gibt es, um uns selbst positiv zu verändern?

 

Wir sollten unsere zwischenmenschlichen Beziehungen und unsere eigenen Verhaltensweisen einer Prüfung unterziehen. Genau darauf schauen, wie wir uns selbst anderen gegenüber verhalten, wie wir mit anderen Menschen sprechen und auch über sie denken. Jede negative Emotion bezogen auf andere, verändert unsere Gedanken in eine Richtung, die der Auslöser für destruktives Verhalten sein kann.

 

„Von daher rühren auch die meisten Streitigkeiten, indem die Menschen ihre Gedanken nicht richtig darstellen oder die Gedanken des andern falsch deuten.“ (Quelle: https://www.aphorismen.de/suche?f_autor=3530_Baruch+de+Spinoza&seite=2)

 

Das sagte Baruch de Spinoza, ein niederländischer Philosoph, geboren am 24. November 1632 und gestorben am 21. Februar 1677.

 

In dieser Aussage wird der Hinweis deutlich, dass wir darauf achten müssen, nicht zu interpretieren.

 

Zu ergänzen ist diese Feststellung:

„Es ist richtig, daß wir im Leben vieles auf Grund bloßer Vermutungen tun, aber es ist falsch, daß unsere Ideen bloß auf Vermutungen beruhen.“ (Quelle: https://www.aphorismen.de/suche?f_autor=3530_Baruch+de+Spinoza&seite=2)

 

Dass die Verhaltensweisen unseres Lebens oftmals auf Vermutungen oder Interpretationen von Wahrnehmungen beruhen, das haben wir schon gelesen. Wichtig ist für uns das Ergebnis oder die Folgen. Die müssen wir bedenken, wenn wir gute zwischenmenschliche Beziehung für wichtig erachten.

 

Wir müssen bei allen unseren Gedanken beachten, dass unsere Handlungen daraus hervorgehen. Je nachdem, welche Gedanken wir haben, können wir durch unser Handeln auch Menschen verletzen.

 

Aber auch auf uns selbst bezogen ist die Art der Gedanken bedeutsam. Denken wir ständig an Ängste und Sorgen, oder Wut und Hass, so haben diese Gedanken eine entsprechende Wirkung auf unser Verhalten. Und in der Folge auf unsere Mitmenschen.

 

Einerseits schaden wir uns selbst, unser Leben wird weniger glücklich und freundvoll, wir sind ständig belastet und werden krank. Zudem machen wir anderen ebenso deren Leben schwer.

 

Es entsteht dann Leiden in zwei Richtungen.

 

Immer wieder sollten wir uns die Frage stellen, welche Folgen hat unser Verhalten? Was lösen wir damit bei uns und anderen Menschen aus? Wollen wir das wirklich?

 

 

Lasst uns gemeinsam etwas ändern und die Zukunft positiv gestalten. Wir dürfen nicht nur an uns selbst denken, sondern insbesondere auch die nachfolgenden Generationen.