SEI EINFACH MAL DANKBAR
Wir haben es verlernt dankbar zu sein! Vieles ist für uns selbstverständlich geworden. Das Leben hat dermaßen an Fahrt aufgenommen, dass wir gar nicht sehen, was wir an wunderbaren Dingen in unserem Leben besitzen. Viel zu oft schauen wir nur darauf, was uns angeblich fehlt.
Wann hast du das letzte Mal Dankbarkeit empfunden? Damit meine ich nicht nur bloß „danke“ sagen, sondern das tiefe Gefühl in dir wirklich dankbar zu sein?
Es ist tatsächlich so, unsere schnelllebige Zeit, der Stress, die ständigen Verpflichtungen und unsere Aufmerksamkeit auf Nebensächlichkeit, der ständige Blick auf das Negative im Leben haben uns diese Dankbarkeit verlernen lassen.
Wofür bist du wirklich dankbar? Hast du Ideen?
Also, ich habe mal ernsthaft und wirklich intensiv darüber nachgedacht, als ich spürte, dass eine Unzufriedenheit sich bei mir breit macht. Die hat mich so richtig gestresst. Irgendwie dachte ich, das Leben läuft nicht rund.
Ich habe mir ein Blatt Papier genommen und Dankbarkeitspunkte notiert.
Ich bin DANKBAR für….
- meine liebe Frau.
- unsere Hunde.
- diesen Blog.
- meinen Job, der mir Spaß macht.
- meine Gesundheit.
- die Entscheidungen, die ich selbst treffen kann.
- die Möglichkeit im Homeoffice arbeiten zu dürfen.
- die gute Situation ein schönes Dach über dem Kopf zu haben.
- das Leben, nicht hungern zu müssen.
- jeden Tag, an dem ich die gute Luft einatmen kann (wir haben den Wald vor der Tür).
- die Menschen, die jeden Tagen die Post zu uns bringen (Online-Bestelllungen lassen grüßen).
- den Strom, mit dem wir beliefert werden (ohne Strom – kein Internet – kein Blog).
- die sozialen Kontakte.
- die Möglichkeiten, jeden Morgen gesund aufstehen zu dürfen, um den Tag gut gelaunt zu beginnen.
- jeden Tag, an dem die Sonne scheint, und scheint sie nicht, bin ich auch glücklich.
- das Wasser, dass ohne Probleme aus der Leitung kommt.
- die vielen Bücher, die ich lesen durfte.
- die vielen Erfahrungen, die ich in meinem Leben gemacht habe, denn ohne diese wäre ich nicht der Mensch, der ich bin.
- die die Menschen, die mir Steine in den Weg gelegt haben, denn dadurch war es möglich sehr viel zu lernen.
- für den Burnout, den ich hatte, denn ohne diesen wäre ich heute vielleicht schon tot.
- all die Menschen, die mir offen die Augen geöffnet haben, so konnte ich noch mehr im Leben lernen.
Mal eine etwas abgespeckt Liste, mit 21 Dankbarkeitspunkten!
Meine Gesamtliste hat 50 Punkte!!!!!
Es geht einfach darum, dass du anfängst – wenn du Lust hast -, auch eine solche Liste zu erstellen.
Warum? Weil es die definitiv helfen wir umzuschalten auf den DANKBARKEITSMODUS!!!!
Gerade unsere Zeit, oftmals geprägt von Stress, Sorgen, Ängsten, Unsicherheiten, auch Neid und Hass, sollten wir diesen Umschaltknopf drücken.
Meine Erfahrung:
Mit dieser Dankbarkeitsliste habe ich meinen Blick verändert, die Perspektive gewechselt. Das mit dem Umschaltknopf ist übertrieben, denn etwas Zeit braucht es. Was du über Jahre einstudiert hast, nämlich nicht dankbar zu sein für Alltägliches, kann nicht in einer Minute verändert werden. Habe etwas Geduld!!!!
Diese Liste betrifft dich selbst.
Du wirst dann, wenn du in schwierigen Augenblicken auf die DANKBARKEITSLISTE schaust, feststellen, dass nicht dein ganzes Leben in Schutt und Asche liegt. Vielleicht hast du es im Moment nicht einfach. OK. Das geht aber allen Menschen so. Und, bevor du in die Angstspirale hineinkommst, oder dir ständig nur Sorgen machst und grübelst, schau auch die Liste.
WICHTIG: Gewöhne dir jeden Tag an, abends und morgens, deine Dankbarkeitsliste zu betrachten. Es wird dir klar machen, dass dein Leben sehr ausgewogen ist und du wirklich allen Grund hast zufrieden zu sein!
Dankbarkeit auch gegenüber anderen Menschen
Auch auf unseren zwischenmenschlichen Beziehungen wirkt sich die Dankbarkeit positiv aus. Du selbst, wenn du dankbar dir gegenüber bist, strahlst du das aus. Und, die Dankbarkeit gegenüber anderen Menschen wirkt anziehend.
Dankbarkeit wirkt sehr positiv auf dein Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein.
Und belebt unsere Beziehungen.