Mache dir dein Leben nicht immer so schwer!
Es gibt unendlich viele Gründe und Verhaltensweise, die genau dafür sorgen, dass du dir dein Leben schwer machst!
Hast du dir genau diese Frage schon mal selbst gestellt?
Ich nenne dir mal einige Gründe, die ich von mir selbst kenne, vielleicht entdeckst du das auch bei dir!!!!
Wir vergleichen uns ständig mit anderen Menschen
Wir konkurrieren mit anderen.
Wir wollen immer perfekt sein.
Immer wollen wir anderen recht machen.
Wir können nicht „nein“ sagen.
Ständig üben wir Selbstkritik.
Nie sind wir mit uns zufrieden.
Wir verlieren Work-Life-Balance aus dem Blick.
Zu hohe Erwartungen an uns selbst.
Ständige Erreichbarkeit (Handy).
Notwendige Pausen ignorieren.
Soziale Verbindungen meiden.
Workaholic sein
Andere immer beeindrucken wollen.
Konzentration auf das Misslingen.
Selbsthass.
Trifft davon etwas auf dich zu?
Schau dir mal die von mir genannten Gründe an und vielleicht findest du für dich weitere Gründe. Wir machen uns das Leben selbst schwer!
Und wenn wir uns das Leben selbst schwer machen, DANN LEIDEN WIR!
Nun werden wir etwas konkreter!!!!!
Wenn wir uns ständig mit anderen Menschen vergleichen, werden wir ständig unzufrieden und unglücklich sein. Denn wir schauen bei anderen immer auf das, was sie haben und uns fehlt.
Wenn wir mit anderen konkurrieren, stehen wir immer unter Druck und jedes Scheitern und Misslingen führt uns zwangsläufig in die Unzufrieden. Daraus entsteht Wut und Selbsthass.
Wenn wir immer perfekt sein wollen, dann werden wir definitiv scheitern. Denn Perfekt-sein-zu-Wollen wird garantiert misslingen.
Anderen immer alles recht machen zu wollen, bedeutet auch Selbstaufgaben, die Vernachlässigung unserer Wünsche und Ziele. Wir geben uns selbst auf.
Indem wir nicht „nein“ sagen können, manchen wir uns zum „Spielball“ anderer Menschen, die uns gnadenlos ausnutzen werden.
Ständige Selbstkritik führt zur negativen Einschätzung deines Selbst. Du fühlst dich sehr bald wertlos und als Versager!
Persönliche Unzufriedenheit resultiert häufig aus unerfüllten Wünschen, auch aus zu hohen Zielsetzungen, die nicht erreichbar sind. Aber auch aus dem Perfektionismus.
Wenn wir das Work-Life-Balance aus dem Blick verlieren, weil wir z.B. Workaholic sind, oder ständig erreichbar sein müssen, ständig auf hoher Drehzahl laufen, können wir schnell in einem Burnout landen.
Zu hohe Erwartungen an uns selbst garantieren dir, dass du unzufrieden wirst, deine Ziele nicht erreichst und auch enttäuscht sein wirst.
Ständige Erreichbarkeit (Handy) ist eigentlich schon Standard geworden. Die 24/7 – Erreichbarkeit ist in meinen Jobs eine Auszeichnung für die Wichtigkeit der Person. Aber ganz ehrlich, dass ist völliger Blödsinn. Ständig erreichbar zu sein, bedeutet, nicht zu leben, nicht zu genießen und die Freude zu verlieren. Soziale Kontakt sind nicht unwichtig. Klar, wir müssen nicht mit jedem Menschen gleich einen Kaffee trinken. Oftmals reichen einige Small-Talks auch. Aber, ein Netz von vertrauten Personen macht dein Leben und das Leben der anderen zufriedener und glücklicher. Manchmal leihst du dein offenes Ohr und dann auch mal die anderen. Und wir können uns auch mal den Frust von der Seele quatschen.
Andere immer beeindrucken wollen, ist leider inzwischen zu einer üblichen Masche geworden. Mehr sein, als Schein – ist oftmals die Devise. Dabei geht es im Wesentlichen um erwünschte Bewunderung, Eindruck hinterlassen, als Sieger dastehen, sich von andere positiv abheben, anerkannt werden. Aber aufpassen: je mehr wir andere beeindrucken wollen, umso höher deren Erwartungshaltung, wir müssen immer auf einem Level bleiben oder nachlegen. Das schafft auf Dauer aber niemand. Wenn du dich immer auf das Misslingen konzentrierst, wird dein Selbstbewusstsein ziemlich schnell im Keller landen. Es ist unmöglich, dass du selbst – bewusst sein kannst. Selbst, wenn du schon mal Niederlagen oder Rückschläge erlitten hast, dann bist du nicht allein. Davon sind alle Menschen betroffen. Die Gedanken auf dein Misslingen, also negative Gedanken, lösen Stress aus. So etwas kann chronisch werden, weil du dich daran gewöhnst. Solche Menschen bezeichnet man als Pessimist(in).
Selbsthass kann aus Lebenserfahrungen resultieren, z.B der Erziehung, aber auch bestimmte Erwartungshaltungen an dich, wie dein Aussehen, deine Kleidung, anderer immer gerecht zu werden, perfekt sein zu wollen. Oder aber auch gesellschaftliche Standards nach dem Motto: Mein Haus, mein Boot, mein Sportwagen, meine Markenuhr usw. Aus Selbsthass = Selbstverachtung können gefährliche Verhaltensweise entstehen, wie z.B. auch selbstschädigendes Verhalten.
Stelle dir mal folgende Fragen!
Bist du liebenswert?
Wen und was siehst du, wenn du in den Spiegel schaust?
Magst du dich so wie du bist?
Bist du perfektionistisch?
Bist du selbstbewusst?
Kannst du auch „nein“ sagen?
Erwartest du viel von dir?
Kritisierst du dich oft selbst?
Möchtest du andere beeindrucken?
Bist du insgesamt mit dir zufrieden?
Na, wie sehen deine Antworten aus?
Das sind nur sehr wenige Fragen, glaub mir, der Fragenkatalog könnte weiteraus länger sein. Aber wahrscheinlich weißt du jetzt, worauf es ankommt, und kennst einige Gründe, die uns selbst unser Leben schwer machen.
Auf den Punkt gebracht:
Wenn du immer mehr willst, immer besser sein willst, immer mehr von dir selbst und anderen erwartest, dann führt das zur UNZUFRIEDENHEIT IN DEINEM LEBEN!!!
Das Schlimme kommt aber jetzt!
Selbst wenn wir ganz sicher wissen, dass dieser Satz stimmt und uns in die Unzufriedenheit hineintreibt, machen wir so weiter!
WIR HALTEN DARAN FEST!
Eigentlich beabsichtigen wir, dass Beste für uns zu erreichen. Ja, wir wollen glücklich sein und unser Leben genießen.
ABER, wir erkennen nicht, dass manche Verhaltensweisen einfach kontraproduktiv sind. Wir führen sie in Gewohnheit zwanghaft aus, weil wir bisher noch nicht erkannt haben, dass dieses Verhalten wirkungslos ist.
Wir bilden uns z.B. ein, dass
- wir andere beeindrucken müssen, weil wir von ihnen dann bewundert werden und einen guten Eindruck hinterlassen. Beispielsweise bei unserem Chef, weil wir erhoffen, dass wir eine Gehaltserhöhung bekommen oder Karriere machen,
- wir anderen immer alles recht machen, weil geliebt werden wollen und auch, um beliebt zu sein. Wir wollen zur Menschenmasse dazugehören. Da gibt es kein Abweichen, keine Widerrede, kein „nein“ sagen!
Wir denken tatsächlich, dass diese und andere Verhaltensweise immer zum Erfolg führen.
Wir sind sogar davon überzeugt.
Leider stimmt das nicht! Es raubt uns auf Dauer nur unsere Lebensfreude, unser Glück, macht uns abhängig von anderen Menschen und schränkt uns selbst ein!
Du musst du dir jetzt eine sehr wichtige Frage stellen und ehrlich beantworten!!!!!!!
Möchtest du auch zukünftig dein Leben unnötig schwer machen, obwohl du genau weißt, was dein Leben einschränkt?
Sei dir bewusst, dass du dein Leben selbst blockierst und ständig Steine in den Weg legst. Zugegeben, manchmal legen uns auch andere Menschen diese Steine in den Weg. ABER, anstatt sie zu umgehen, fallen wir drüber, obwohl wir sie sehen!!!!!!
Und dann ärgern wir uns über uns selbst, wie dumm wir waren!
BITTE MERKE DIR:
Wenn du weiterhin an Verhaltensweisen festhältst, dich sogar daran klammerst, wirst leiden und dir selbst große Probleme schaffen.
Niemand kann dich zu einem Verhalten zwingen, dass du selbst nicht möchtest. Kein anderer Mensch kann dir den Zwang auferlegen, dass du
Perfekt sein muss,
24/7 zur Verfügung steht,
niemals Fehler machst,
immer „ja“ sagen musst,
andere beeindrucken musst,
die selbst hassen sollst.
NEIN, NIEMAND, AUSSER DU SELBST!!!!!
Du bist dafür verantwortlich, wie du dich verhältst, was du tust und unterlässt. NUR DU!
Wenn du diese Verantwortung hast und dich klammerst, kannst du auch niemanden sonst als dich selbst beschuldigen!!!!!
Beabsichtigst du reich und berühmt zu werden?
OK! Dann musst du dir darüber im Klaren sein, dass Reichtum und Berühmtheit auch Schattenseiten haben. Bist du wirklich reich und dir wird alles weggenommen, bist du gescheitert oder fühlst dich zumindest so. Wenn du berühmt bist, und klammerst an diesem Status, so hast du keine Garantie, dass du nicht bald schon vergessen sein wirst.
Du hast mit dem Reichtum und der Berühmtheit neue Probleme, denn du willst beides klammern.
Im Job möchtest du mehr Verantwortung, um anerkannt zu werden?
- Das Konkurrenzdenken unter Menschen ist nicht zu unterschätzen. Es streben immer wieder neue Kolleginnen/Kollegen nach oben, und wollen vielleicht deinen Posten haben. Auch hier musst du ständig auf der Hut sein! Dein Ansehen, deine Stellung und deine Reputation verteidigen. Glaubst du wirklich, dass das alles von selbst läuft? Sicherheit und Ruhe wirst du auch hier nicht haben.
BEDENKE: Bestimmte menschliche Denk- und Verhaltensweise sind als gesellschaftliche Normen anerkannt und werden geschätzt. Daraus entstehen Gewohnheiten beim Einzelnen und in Beziehungen. Damit verbunden sind Erwartungen. Wir erwarten von uns! Und andere wiederum haben an uns Erwartungen! Daraus haben sich bestimmten Verhaltensweise entwickelt und etabliert.
Oftmals sind es aber Erwartungen, die uns von anderen auferlegt werden. Erfüllen wir diese Erwartungen, so stehen wir gut dar. Jedenfalls haben wir den Anschein.
- Sagen wir immer „ja“ – werden wir zum Spielball und ausgenutzt.
- Sind wir 24/7 im Job erreichbar, nützt das der Firma oder Chef, uns aber nicht.
- Sind wir perfekt, sagen andere von uns, wie gut wir sind, aber letztendlich schaden wir uns.
Wenn du dich an bestimmtes Verhalten weiterhin klammerst, wird das Anspruchsdenken (die Erwartungen) von anderen und dir selbst immer höher geschraubt und irgendwann kannst du sie nicht mehr erfüllen.
Das Leiden wird zunehmen, und deine Probleme auch!
Irgendwann, wenn deine Probleme so richtig angewachsen sind, wird das Grübeln in dir aufsteigen. Ängste stellen sich ein.
Vielleicht siehst du spätestens dann ein, dass du dir dein Leben selbst schwer gemacht hast.
BESSER: Bevor es so weit kommt, verändere deine Einstellung. Lerne aus den Erfahrungen anderer Menschen, die wissen, dass es bessere Wege gibt.
SABOTIERE DICH NICHT SELBST! HÖR AUF DAMIT!
MACH DIR DEIN LEBEN NICHT SELBST SO SCHWER!
Es geht auch anders.